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Das 1×1 der Kartenzahlung im Handel Teil 3/3

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 11 in der Serie Kartenzahlung

Teil 3/3 „Neue Entwicklungen am POS“

Kartenzahlung

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Alle Teile der Serie zum Thema Kartenzahlung im Ãœberblick:

1. Teil: Die Anbieter, Kosten, Geräte

2. Teil: Visa, Apple Pay & weitere Bezahlverfahren

3. Teil: Neue Entwicklungen am POS

In den vorherigen Artikeln der dreiteiligen Serie rund um das 1×1 der Kartenzahlung im Handel hat Milan Klesper, Gründer des Payment-Dienstleisters Bezahlexperten, verschiedene Ãœberblicke zu den Kosten, Kartenlesegeräten und Bezahlverfahren zusammengestellt. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie alles zu neuen Möglichkeiten, die Ihnen die Bezahlanbieter in Kombination mit modernen Kartenterminals bieten. So können Sie Kosten und Aufwand reduzieren und auch noch die Umwelt schonen.

Teil 3: Neue Entwicklungen bei Kartenzahlungen am POS

Früher waren EC Kartenlesegeräte klobige schwarze Klötze, die nicht viel mehr konnten als über ein Verbindungskabel mit der Kasse zu kommunizieren und Zahlungsströme über die Telefonleitung durchzuführen. Es gab sogar Tarife bei Payment-Dienstleistern, die mit Sondergebühren im Gegenzug Einsparungen bei den Telefongebühren versprachen. In heutigen Zeiten von Datenflatrates nicht mehr vorstellbar…

Mittlerweile können Kartenterminals (hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Modelle der Kartenzahlungsgeräte) Händlerinnen und Händlern das Leben einfacher und das Business günstiger machen. 

Kartenzahlung

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Bezahlen per Smartphone

Ein Dauerbrenner in Beratungsgesprächen rund um die Anschaffung eines Kartenterminals: „Wie funktioniert das Bezahlen über das Handy, zum Beispiel mit Apple Pay?“. 

Die Antwort ist recht einfach: Moderne Kartenterminals verfügen alle über die NFC-Schnittstelle für das kontaktlose Bezahlen. Darüber kommuniziert auch ein Handy (oder eine Smartwatch). In den allermeisten Fällen ist bei Apple Pay (oder bei anderen Apps wie Google Pay) eine Kreditkarte hinterlegt. Sie brauchen also eine Freischaltung mindestens für Visa und MasterCard, um Handyzahlungen anzunehmen. Über die Gebühren für die Kreditkartenzahlung hinaus fallen aber keine weiteren Kosten an, nur weil jemand anstatt einer Plastikkarte ein Handy ans Terminal hält.

Kartenzahlung

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Kartenzahlung: Gesichertes Lastschriftverfahren am Touchdisplay

Hier können Sie Kosten einsparen und Ihren Kunden den Bezahlvorgang sogar vereinfachen. Viele Payment-Dienstleister bieten ein gesichertes Lastschriftverfahren an. Dabei unterschreiben Ihre Kunden auf dem Terminal (zumindest bei modernen Touchdisplay-Geräten, ansonsten „oldschool“ hinten auf dem Bonausdruck) und das Geld wird bei ihnen per Lastschrift abgebucht. 

Das Risiko, dass eine Zahlung platzt oder ein Kunde das Geld von seiner Bank zurückbuchen lässt, übernimmt der Dienstleister. Dafür berechnet er – je nach Anbieter – circa 0,17 – 0,19% der Kaufsumme als Gebühr. Dies ist dementsprechend ein gutes Drittel günstiger, als eine Zahlung über das ec cash Verfahren (also per Pin-Eingabe) abzuwickeln. Hierfür werden 0,23 – 0,30% vom Betrag fällig.

Einen ausführlichen Überblick zum Thema „Lastschriftverfahren bzw. Bezahlen per Unterschrift“ finden Sie in unserem Ratgeber.

Digitales Belegmanagement

Neulich berichtete ein Kioskbesitzer davon, dass er all seine Bonausdrucke (die sogenannten Händlerbelege) in großen Müllsäcken im Keller sammelt. Viele Händlerinnen und Händler kennen das Problem der Ausdrucke. Es kostet viel Zeit, sie zu sortieren und viel Geld, die zahlreichen Bonrollen zu bestellen. Und ressourcenschonend für die Umwelt ist es auch nicht. 

Für Abhilfe sorgen Anbieter, die ein digitales Belegmanagement eingeführt haben. Hierbei wird der Händlerbeleg nicht mehr ausgedruckt, sondern direkt digital in einem Archiv weggespeichert. Die geringen Zusatzgebühren für den Service sind um ein Vielfaches niedriger als der Kosten- und Zeitaufwand für Personal und Buchhaltung.

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Klarna & EasyCredit Ratenkauf: Jetzt kaufen, später bezahlen

Das Kartenterminal wird in der Zukunft auch immer mehr eine Art Dienstleister für Zahlungsmethoden und nicht mehr eine reine Abwicklungsmaschine für Kartenzahlungen sein. So ist der Anbieter Klarna eine Kooperation mit Verifone, einem der größten Hersteller der Kartenterminals, eingegangen. Bei Händlern, die Verifone-Kartenterminals verwenden (werden auch von uns vorwiegend angeboten), sollen Verbraucher künftig per Klarna bezahlen können. Dafür erscheint auf den Bezahlterminals ein QR-Code, den die Verbraucher mit dem Handy scannen und danach die Zahlung – sofort, per Rechnung oder auf Raten – bestätigen.

Eine weitere Option ist der EasyCredit Ratenkauf. Hierbei kann ein Kunde auch seinen Einkauf per Karte bezahlen, aber (sozusagen im Hintergrund) eine Ratenfinanzierung abschließen. Die Kaufsumme darf zwischen 200 und 10.000 Euro liegen. 

The End: Das 1×1 der Kartenzahlung hat Ihnen hoffentlich weitergeholfen

In Teil 1 haben wir auf die Basics (Anbieter, Kosten, Kartenterminals) geschaut. Teil 2 unserer Serie drehte sich um die Bezahlverfahren wie Girocard, Kreditkarten oder Apple Pay. 

Wir hoffen, dass wir Ihnen etwas mehr Durchblick im Dschungel des bargeldloses Bezahlens vermitteln konnten. Wenn Sie weitere Fragen haben, ein Kartenterminal neu anschaffen oder einen Vergleich zu den Kosten Ihres jetzigen Anbieters einholen möchten, freuen wir Bezahlexperten uns auf Ihren Anruf: 0221- 37 91 90 50.

An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei Milan Klesper dem CEO der Bezahlexperten für die coolen Informationen und Hintergründe zum gesamten Thema Kartenzahlung und co.

Was haltet ihr von dieser ganzen Thematik? Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

 

Content und Fotos: Die Bezahlexperten

 

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