Tierbedarf

Fressnapf übernimmt Fachhändler Jumper in den Niederlanden.

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 9 in der Serie Tierbedarf-Händler

Expansion im Ausland auch in 2024 ein Unternehmensziel – Fressnapf übernimmt Fachhändler Jumper in den Niederlanden.

Bildschirmfoto: Jumper.nl

Nun ist es amtlich und das Unternehmen Fressnapf für Heimtierbedarf steigt in den niederländischen Markt ein. Nachdem Fressnapf schon vor längerer Zeit den Einstieg in das Nachbarland geplant hatte, sich dann wieder zurückzog, ist es nun doch passiert. Rückwirkend zum 1. Januar diesen Jahres übernimmt Fressnapf den niederländischen Fachhändler Jumper Groep. Jumper betreibt 47 eigene Geschäfte, dazu noch drei Franchise- Märkte und 19 Shop-in-Shop- Flächen. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Der Zukauf bedeutet für Fressnapf eine sehr gute Basis für die Expansion im Nachbarland.

Das Umsatzvolumen beziffert das Unternehmen mit ca. 1,7 Milliarden Euro und birgt noch viel Umsatzpotenzial. Auch Jumper ist mit dem Verkauf zufrieden und hofft sich auf einem wachsenden Markt mit Fressnapf besser durchsetzen zu können. Sowohl Fressnapf als auch Jumper expandieren stark und arbeiten erfolgreich mit einem ähnlichen Verkaufskonzept.  Allerdings ist aktuell noch fraglich, unter welchem Namen die ehemaligen Jumper- Märkte laufen werden. Bisher liefen ausländische Filialen von Fressnapf unter der Marke „Maxi Zoo“.

Zukauf unterstreicht Ambitionen ins Ausland.

Foto: Fressnapf

Für Fressnapf ist das Auslandsgeschäft ein wichtiger Baustein für die Zukunft. Schon in 2024 soll Slowenien der nächste Auslandsmarkt sein. Damit wäre man dann in 14 europäischen Ländern tätig mit über 2.000 Märkten. Aktuell sind dies die Länder Österreich, Frankreich, Italien, Schweiz, Ungarn, Dänemark, Belgien, Polen, Irland, Luxemburg, Kroatien und Rumänien.

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Die Fressnapf-Gruppe beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeitende in den eigenen Märkten, in der Unternehmenszentrale und den Logistikzentren. Bei den nationalen Franchisepartner:innen sind darüber hinaus rund 6.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt. Europaweit arbeiten damit rund 16.000 Menschen bei der Unternehmensgruppe (Stand 01. März 2023).

Auch konnte man im letzten Geschäftsjahr in allen Auslandsmärkten ein Plus verbuchen, allen voran Frankreich mit 427 Millionen Euro (Plus 25%) und Österreich mit einem Umsatz von 302 Millionen Euro (Plus 10,1%). Mit dem Zukauf von Jumper könnten nochmals ca. 70 Millionen Euro hinzu kommen.

Foto: Supermarkt-Inside Fressnapf in Stuttgart

Im Heimatland Deutschland wurde ein Umsatz von 1,911 Milliarden Euro mit einem Plus von 5,7% erreicht. Die Unternehmenszentrale der Fressnapf-Gruppe mit Sitz in Krefeld-Linn (NRW) versteht sich als zentraler Ansprechpartner für die nationalen Franchisepartner:innen und unterstützt diese als Dienstleister in allen relevanten Unternehmensbereichen.

Die aktuelle Geschäftsführung setzte sich folgendermaßen zusammen: Torsten Toeller (Gründer, Inhaber und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Fressnapf Holding SE), Dr. Johannes Steegmann (CEO) und Christian Kümmel als Geschäftsführer für das Deutschland- Geschäft. Aktuell geht die Firmenspitze davon aus, in diesem Jahr erstmals die 4 Milliarden Euro (brutto) Umsatzschwelle zu schaffen.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside & wie gekennzeichnet.

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