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Kult in Berlin: Verbrauchermarkt Ullirch auf Expansionskurs!

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 1 in der Serie Ullrich
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Der Großflächen-König im westberliner Zentrum ist nach wie vor der “Ullrich Verbrauchermarkt” am Bahnhof Zoo, der zu HIT gehört.

An einem Advents-Samstagnachmittag waren wir mal wieder bei Ullrich.

Einige junge Engländer betrachten aufgeregt hinter Ihren Masken in der  Spirituosen-Abteilung, die vollen Regale. Junge Frauen mit asiatischen Background  blicken glücklich auf die tolle Auswahl an internationaler Schokolade, der Laden ist rappelvoll mit Kunden und Waren. Die Kassen, die jedoch in zwei Kassenzonen aufgeteilt sind (gegenüberliegend), arbeiten unter Volllast. Offensichtlich sind die Kunden und Mitarbeiter an diese Situation gewöhnt, der gesamte Betrieb läuft recht ruhig und geordnet ab. Eine Kassenkraft berichtet darüber, dass an Hot-Days sich der Kassenstau in der Vergangenheit auch schon mal in der Mitte des Marktes getroffen hat.

Ullrich Verbrauchermarkt expandiert in Berlin

Der Ullrich-Verbrauchermarkt am Bahnhof Zoo ist eine Institution und wurde gegründet 1969 von Hans-Rudolf Ullrich. Allerdings ist es 2004 der Dohle-Gruppe (HIT) gelungen, Ullrich zu übernehmen und die beiden Märkte und einen Getränke-Markt in das Hit-Konzept zumindest teilweise zu integrieren. Noch heute behauptet sich die Marke Ullrich in Berlin. Mittlerweile hat das Team rund um Gerd Schambach sogar zwei weitere Märkte unter der Flagge von HIT/Ullrich in Berlin eröffnet. Der Markt in Steglitz ging in 2018 und der neuste Ullrich ging 2020 in Mariendorf an das Netz.

Ullrich in Steglitz

Obwohl fast alle anderen alten westberliner LEH-Marken wie z.B. Bolle, Manns, Kaisers, Plaza, Allueda, Super 2000, u.v.m., bereits seit vielen Jahren vom Markt verschwunden sind, steht HIT offensichtlich zur Marke Ullrich.

HIT/Ullrich in Mariendorf

Am Bahnhof Zoo begann die Erfolgsstory, dieser Markt ist mittlerweile ein Dinosaurier der westberliner Lebensmitteleinzelhandels-Szene.

Der Verbrauchermarkt am Zoologischen Garten war einst der erste und lange der einzige Ullrich. Typisch Berlin, die Vielfalt könnte kaum größer sein: Auf der Rückseite des Markts an der Kantstraße, sitzen Obdachlose vor dem Geschäft. In den Ecken unter den Bahnhofbrücken riecht es nach Urin. Im Markt bewegen sich neben vielen Berlinern auch reichlich internationale Kunden. Manche staunen, als stünden sie inmitten einer Touristenattraktion oder in dem naheliegenden Zoo.

Der Kundenlauf ist in einer notwendigen Zwangsführung ausgeführt, alle Hauptwarengruppen erreicht man, wenn man diesem folgt. Da der Markt zwei Ein- und Ausgänge hat, gibt es kein vorne oder hinten. Dementsprechend gibt es viel rumirrende Kunden in diesem Betrieb.

Eines muss man den Hit-Managern aber schließlich anerkennend zugestehen, der Handelsleistungsstand an dem heutigen turbulenten Samstag ist bis auf den Kassenstau hervorragend. Für besonders gelungen halten wir das Sortiments-Konzept, das sich sehr gut auf die besondere Kundenstruktur an diesem Standort ausgerichtet hat.

Fazit:

Hans-Rudolf Ullrich hat offensichtlich damals alles richtig gemacht, sein 1969 eröffneter Verbrauchermarkt ist noch heute “up to Date”. Denn dieser Handelsstandort liegt mitten im Schmelztiegel des berliner Leben. Zusätzlich ist es den Hit-Managern gelungen, in die nicht zu erweiternde Immobilie, ein aktuelles standortspezifisches Handelskonzept zu integrieren.

Wer von euch kennt den Ullrich Verbrauchermarkt am Bahnhof Zoo?

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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