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Fressnapf/Maxi Zoo mit neuen Strukturen in der Zentrale. Zwei Grossflächen an Kölle-Zoo abgegeben.

Neuer Fressnapf Tierfachmarkt in Öhringen
Foto: Supermarkt-Inside
Fressnapf, der führende Omnichannel-Einzelhändler für Heimtierbedarf in Europa arbeitet weiter an seiner strategischen Reorganisation seines deutschen Firmensitzes in Krefeld. Die im letzten Jahr gestartete Neuausrichtung ist der konsequente nächste Schritt einer fortlaufenden Initiative, um das Unternehmen für seine europäische Expansion und für internationales Wachstum optimal und zukunftsweisend aufzustellen. Ziel für Fressnapf ist es, dass die lokalen Einheiten in den einzelnen Ländern optimal unterstützt werden, um sich noch stärker an den individuellen Bedürfnissen der Kunden und Kundinnen auszurichten.
Bisher liefen alle wichtigen Entscheidungen im Unternehmen über Krefeld, nun soll aktuell das nationale Geschäft von den zentralen Diensten getrennt sein. Ausgewählte Aktivitäten wurden nun im April an die Länder übergeben, darunter das zuvor zentrale organisierte Marketing und Teile des Produkt-Teams. Die Neuausrichtung der zentralen Organisation von Fressnapf ist Teil einer strategischen Transformation des Unternehmens, um auch weitere Marktanteile in Europa zu gewinnen. Das Unternehmen hate erst vor kurzer Zeit seine europäische Vormachtstellung durch strategische Akquisitionen erweitert, darunter die Jumper Groep in den Niederlanden und die Übernahme von Arcaplanet in Italien. Durch die Übernahme von Arcaplanet erweiterte Fressnapf seine Marktpräsenz in Italien und sein europaweites Filialnetz um über 560 Standorte auf rund 2.600 in den wichtigsten Ländern Europas und um über 700 Millionen Euro Umsatz.
Kölle Zoo der “Großflächenspezialist im Tiernahrungs-Geschäft” übernimmt zwei Großflächen von Fressnapf.
Im Zuge der Neustrukturierung gehört auch die Abgabe von zwei Märkten in Unterhaching (Übergabe Anfang April) und in demnächst im Großraum von München. Hierbei geht es um einen Markt mit der Fläche von 1.200 Quadratmetern im Gewerbegenbiet Europark. Schon vor ca. sechs Jahren hatte Fressnapf fünf Megazoo- Standorte in Österreich an die Holding des Spezialisten in den Großflächen eingebracht. Fressnapf hält aktuell noch 24 Prozent an Kölle Zoo. Im Heimatland hatte Fressnapf in 2021 eine Fressnapf- Großfläche bereits an Kölle Zoo abgegeben. Das sehr gute Handelskonzept von Kölle-Zoo hat die agilen Macher der Tierfachmarkt-Großfläche in den letzten Jahren immer erfolgreicher gemacht. Nur logisch das sich Fressnapf auf seine Kernkompetenz beruft und die großen Flächen an die Freunde von Kölle-Zoo übergeben hat, denn gerade hier spielt die Musik im Sortiment.

“Kölle Zoo in Ulm” Foto: Supermarkt-Inside
Laut Fressnapf sind die Abgaben der Märkte darin begründet, dass man sich bei der Expansion stärker auf kleinflächigere Häuser fokussieren will. Andererseits hat es auch mit dem laufenden Kosteneffizienz- Programm im Unternehmen zu tun. Die strategische Neuausrichtung begann bereits im letzten Jahr, in dem man nach dem Kauf von Arcaplant in Italien auch Unternehmensanteile an Equity- Investor Cinven abgegeben hatte. Durch die Neuausrichtung wurden im November letzten Jahres bereits 80 Arbeitsplätze abgebaut. Auch gab es Kürzungen durch die Neuausrichtung im Marketing. Dies betraf jedoch ehemaliges Personal des Dienstleistungsbereiches Fnx. Diese erst 2022 gegründete Innovationseinheit ist seit dem letzten Herbst in das Marketingressort mit aufgegangen. Bis dahin standen allerdings 1.300 Mitarbeitende in Deutschland und 800 in den anderen zehn Länderorganisationen gegenüber.
Für Fressnapf/ Maxi Zoo ist die Integration von Arcaplanet und der Unterstützung von Cinven ein großer Schritt, um ie Zukunft der Heimtierbranche in Europa weiter zu gestalten.
Was haltet ihr von diesem Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside