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Hornbach mit gutem Ertrag am Start!

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 7 in der Serie Baumärkte

Hornbach mit gutem Ertragsergebnis in Deutschland. Vorsichtiger Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr.

Die Hornbach- Gruppe (HORNBACH Holding AG & Co. KGaA) hat das letzte Geschäftsjahr 2024/25 (1. März 2024 bis 28. Februar 2025) mit einem Umsatz von 6,2 Milliarden Euro (+0,6 Prozent) und einem bereinigten EBIT von 269,5 Millionen Euro (+6,0 Prozent) sehr positiv abgeschlossen. Für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 erwartet das Baumarktunternehmen u.a. durch neue Standorte und einer bislang guten Frühjahrssaison einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau oder sogar leicht darüber. Das bereinigte EBIT für 2025/26 wird vor dem Hintergrund inflationsbedingter Lohnsteigerungen voraussichtlich auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2024/25 liegen. Gemäß ihrer Dividendenpolitik wird die Verwaltung der Hornbach Holding der Hauptversammlung am 11. Juli 2025 eine stabile Dividende von 2,40 Euro je Aktie vorschlagen. Auch konnte Hornbach seine Marktanteile im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich auf 15,2 Prozent in Deutschland (2023: 14,9 Prozent), auf 28,1 Prozent in den Niederlanden (2023: 27,1 Prozent), auf 37,7 Prozent in Tschechien (2023: 36,2 Prozent) und auf 14,3 Prozent in der Schweiz (2023: 13,9 Prozent). In Österreich blieb der Marktanteil auf gleich hohem Niveau mit 17,3 Prozent.

Hornbach sieht weitere Potenziale in Europa und im Heimatland.

Hornbach konnte im abgelaufenem Geschäftsjahr mehr Gewinn aus Deutschland erzielen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen betrug 56 Millionen Euro, was ein sattes Plus von 51 Prozent bedeutet. Die bereinigte Ebit- Marge betrug 2 Prozent  (Vorjahr 1,3 Prozent). Das Unternehmen führt diesen Gewinnsprung vorrangig auf Einsparung von Kosten bei Energie und Personal zurück. Zu dem guten Ergebnis in Deutschland konnten auch die beiden Neueröffnung zu Beginn des Jahres in Duisburg und Nürnberg erfolgreich beitragen.

In den Auslandsmärkten wurde verstärkt Geld in Modernisierungen und in die Expansion eingesetzt. So belief sich der Gewinn „nur“ auf Vorjahresniveau. Für die Zukunft sieht der Baumarkthändler noch einiges an Potenzial in Europa, aber auch in Deutschland. Im Nachbarland Niederlande sind bereits weitere Neueröffnungen von der Unternehmensleitung angekündigt. Dazu sollen in Österreich und Rumänien noch drei weitere Filialen an den Start gehen. So ist Hornbach nun insgesamt mit 173 Standorten in neun europäischen Ländern gut vertreten. Ein zehntes Land soll zukünftig dazukommen, hier gibt es bisher jedoch keinen genaueren Informationen. Dies könnte dann auch den Auslandsanteil am Gesamtumsatz weiter steigern., Schon jetzt erlöst Hornbach mit den Auslandsfilialen allein 52 Prozent des Gesamterlöses in Höhe von 5,85 Milliarden Euro.

Eher vorsichtige Prognose für das neue Geschäftsjahr.

Aufgrund des immer noch schwierigen Marktumfeldes ist Hornbach bei der Umsatz- und Ertragsprognose für das neue laufende Geschäftsjahr eher vorsichtig. Dies liegt daran, dass mögliche Auswirkungen der aktuellen weltweiten politischen und wirtschaftlichen Krisen nicht genau absehbar sind. Bei dem bereinigten Ebit rechnet das Unternehmen eher mit einem Wert auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2024/25. Gleiches gilt für die Handelsspanne.  

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