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Preiskampf zu Weihnachten hat begonnen

Dieser Beitrag ist Teil 6 von 8 in der Serie Weihnachten 2020

Auch zu Weihnachten geben die großen Player im LEH nicht nach, es wird hart um den Umsatz im Corona-Jahresendgeschäft gefightet…

Weihnachten im LEH

Hartes Weihnachtsgeschäft und Preiskampf erwartet

Lebensmitteleinzelhandel erwartet gutes Weihnachtsgeschäft. Umsätze werden nochmals kräftig steigen. Die Branche ist jedoch schon heute wegen der Pandemie am Anschlag. Wie jedes Jahr erhöht zudem deutscher LEH den Druck auf die Preise. Der Preiskampf zu Weihnachten hat begonnen. Zu Beginn der Adventszeit eröffnet Kaufland eine massive Rabattschlacht. Branchenkenner sehen dies als Auftakt.

Kaufland eröffnet Preiskampf mit Rabattschlacht

Kaufland Preise

Diverse Markenartikel werden durch Kaufland mit bis zu 50 Prozent Preisnachlass verkauft. So lockt Kaufland seine Kunden in die Märkte. Zumal die Preise somit deutlich unter den sonstigen Aktionspreisen sind. Die Industrie sieht darin eine unnötige Wertevernichtung. Zumal die Umsätze und Ergebnisse während Corona schon heute deutlich steigen. Auch andere Einzelhändler, wie Rewe und Edeka, sehen dies negativ. Erwartet wurde von diesen die Preisschlacht erst mit Umstellung der Mehrwertsteuer zu 1.Januar 2021.

Vollsortimenter sind Pandemie-Gewinner

Marktforscher berichten, dass Rewe und Edeka die größten Umsatzzuwächse in der Pandemie haben. Die meisten Discounter wurden dabei sogar überholt. Einzelne Mitglieder der Genossenschaften berichten von über 20 Prozent Umsatzsteigerungen während der zweiten Corona-Welle. Diese blicken deshalb zuversichtlich auf das Weihnachtsgeschäft. Auch gerade weil sie das tiefe und breite Sortiment als Vorteil einschätzen.

Lidl stellt sich ebenfalls auf ein sehr preisaggressives Vorweihnachtsgeschäft ein. Er versucht damit auch Marktanteile vom Vollsortimenter zu gewinnen.

Rewe Preissenkung

Weihnachtsgeschäft 2020 fordert alle im LEH

Corona-Einschränkungen steigert den Verzehr zu Hause. Damit profitiert der LEH von der Gastronomie und vom Tourismus. Es lässt sich deshalb ein deutliches Umsatzplus für den LEH im Weihnachtsgeschäft vorhersagen.

Umso wichtiger ist es, die Warenversorgung sicherzustellen. Trotz dieser Mengenbewegung stellen Hamsterkäufe keine größeren Probleme dar. Da dafür zusätzliche Lagerkapazitäten angemietet wurden. Auch haben die Händler ihre Vorräte aufgestockt.

Kaufland Werbung KW 49/50

Außerdem plant die Branche verlängerte Ladenöffnungszeiten. Dies dient der Entzerrung des erhöhten Kundenaufkommens während dem Weihnachtsgeschäft.

Also ein nie endender Preiskampf um die Marktanteile zu Weihnachten. Wie ist Wettbewerb 2020 um den Kunden außerdem zu gewinnen?

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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