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Rewe Group macht mit Penny Tempo in Italien

Dieser Beitrag ist Teil 17 von 25 in der Serie Penny

Rewe mit Penny auf Expansionskurs beim Zukauf von Märkten im schönen Nachbarland. In Italien wollen die Kölner weitere Wettbewerber einkassieren.

Rewe ist mit seiner Discount- Tochter Penny bereits seit 1994 in Italien vertreten. Rund 4.200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in mehr als 400 Filialen,  sowie sieben Vertriebszentren im Einsatz. Nach längerer Zeit will Rewe nun in Italien zukaufen. Geplant sind ca. 50 neue Filialen von einem Wettbewerber, was auch vom Aufsichtsrat genehmigt ist. Das Vorhaben läuft wohl schon länger, so dass man auch in Kürze mit einen Abschluss rechnen kann.

Diese Meldung ist schon etwas Besonderes, da die Rewe Group in den letzten Jahren mehr Ver- als Zukäufe tätigte. Beispiele hierfür war der Rückzug in 2020 aus der Ukraine und im letzten Jahr der Verkauf der Märkte in Russland. Im Nachgang betracht wohl sehr richtige Entscheidungen! Nun soll also der „Schalter umgelegt“ werden. Es steht eine Summe von ca. einer Milliarde Euro im Raum, die pro Jahr in die internationale Handelsexpansion gesteckt werden soll.

Italien bleibt ein wichtiger Markt. Auch die Rewe Group Buying Italy ist eine Tochtergesellschaft und fungiert als als Einkauf- und Logistik-Dienstleister für alle strategischen Geschäftseinheiten der REWE Group in Europa im Bereich Lebensmittel Einzelhandel. Es gibt einen direkten Zugang zu regionalen Herstellern und die Rewe Buying Group Italy unterstützt auch Beschaffungsprozesse, bis hin zu Listungen in den Ländergesellschaften. Zudem bündelt die REWE Group Buying Italy die Warentransporte aus Italien in die Länder und stellt mit Zentrallägern in Nord- und Süditalien die Warenversorgung sicher.

Die Hauptstadt Italiens im Visier.

In Italien hatte mit Penny im letzten abgelaufenen Geschäftsjahr ca. 1,5 Milliarden Euro Umsatz erlöst.  Nach anfangs schlechteren Jahren konnte Penny nun wieder gute Zahlen schreiben. Auffällig ist, dass Penny in der Hauptstadt Rom kaum präsent ist. Von den über 400 Filialen befinden sich nur 5 in der Hauptstadt. Die Zukäufe könnten eine Chance sein, hier präsenter aufzutreten. Wer für die Rewe nun als Übernahmekandidat in Frage kommt, ist noch absolut unklar. Es gibt immer wieder Spekulationen, wobei auch der Name „Tuo-Dico“ fällt. Diese Handelsgruppe in Italien tritt mit seinen Filialen unter die Namen „tuodi“ oder auch „superfresco“ auf. Tuodì ist eine italienische Discounterkette im Besitz von CESED SpA  mit Sitz in Rom .

Hier gibt es noch keine genaue Information, da wohl noch andere Unternehmen in Italien in Frage kommen. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Italien noch viele regionale LEH Unternehmen die gut zu übernehmen sein könnten.

Hauptziel von Penny International bleibt das profitable Wachstum und keine Schnellschüsse, was in der aktuellen Inflationszeit auch sinnvoll ist. Auch wird der Markt immer genauestens beobachtet, was Entwicklungen auch bei Mitbewerbern angeht.

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Foto: Archiv Supermarkt-Inside

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