Ampel Foodzies

Ampel-Foodzies testen fertige Nudelgerichte

Dieser Beitrag ist Teil 33 von 40 in der Serie Ampel Foodzies

Fertige Nudelgerichte von Aldi, Edeka, Netto und Penny im Test

fertige Nudelgerichte von oben links im Uhrzeigersinn: Aldi, Netto, Penny, Edeka

Wie war Halloween dieses Jahr bei euch? Für uns war es eine wahre Gruselnacht. Gespenster und Sensenmänner haben uns in Angst und Schrecken versetzt, aber das ist ja auch schon eine Weile her. Das klingt alles erst einmal nicht so gut. Aber als wir am Montag nach Halloween einkaufen waren, konnte uns auch nichts mehr gruseln. Keine Fertig-Burger oder Fertig-Wraps. Wir haben uns gefühlt wie die stärksten Helden. In diesem Übermut haben wir gedacht, dass uns nichts mehr schocken kann. Wir waren überzeugt, dass jetzt die Zeit war für einen einmaligen Ampel-Foodzies-Test ist, den wir uns vorher nie getraut haben: Der Test von fertigen Nudelgerichten. Allein beim Gedanken daran haben wir früher Gänsehaut bekommen und der Angstschweiß ist nur so geflossen. Als Liebhaber der italienischen Küche sind die fertigen Nudeln eigentlich ein No-Go. Doch sind die Nudelgerichte wirklich so unappetitlich wie von uns vermutet? Dazu haben wir bei Edeka, Penny, Aldi und Netto fertige Spaghetti Bolognese und co. eingekauft.

Allgemeine Infos

Bei Aldi haben wir für 1,79 Euro 400 g Spaghetti Bolognese bekommen. Im Penny-Markt mussten wir für die gleiche Menge ein wenig tiefer in die Tasche greifen und haben 1,99 Euro bezahlt. Bei Netto gab es leider keine Spaghetti Bolognese. Deshalb haben wir bei Penne nach italienischer Art zugegriffen. Für 400 g haben wir wie bei Netto 1,99 Euro bezahlt. 435 g Spaghetti haben wir bei Edeka bekommen. Dafür mussten wir dann allerdings 3,99 Euro auf den Tisch legen.

von oben links im Uhrzeigersinn: Aldi, Netto, Penny, Edeka

Verpackung:

Bei der Verpackung nehmen sich alle Hersteller nicht wirklich viel. Die Fertignudeln waren in einer Plastikschale und drumherum ein Karton. Aldi hat ein unspektakuläres Design, dafür haben uns die Trennhinweise und die Herkunftsinformationen überzeugt. Netto hatte so etwas nicht zu bieten. Sie weisen jedoch einen Nutri-Score aus und haben ein schöneres Design als Aldi. Außerdem ist die Verpackung sehr praktisch, um sie platzsparend in den Kühlschrank zu stellen. Das Gegenteil ist bei Edeka der Fall. Die sperrige Verpackung nimmt sehr viel Platz im Kühlschrank weg. Dafür hat Edeka das schönste Design. Die Verpackung von Penny überzeugt durch den Nutri-Score und die Trennhinweise. Das Design haut einen nicht vom Hocker. Da alle Hersteller unterschiedliche Stärken einbringen, gibt es für alle die gelbe Ampel.

Zubereitung:

Das A und O von Fertiggerichten ist die schnelle Zubereitung. Alle Hersteller konnten mit leicht verständlichen Zubereitungshinweisen überzeugen. Bei Penny und Netto hatte das Gericht nach der vorgegebenen Zeit die perfekte Temperatur. Bei Edeka und Aldi mussten wir es noch einmal für eine Minute in die Mikrowelle stellen.

Zubereitung des Nudelgerichts von Aldi

Zudem braucht man bei Edeka und Aldi einen Teller, da Soße und Nudeln getrennt verpackt sind. Wenn es bei der Arbeit in der Mittagspause schnell gehen muss, steht ein solcher nicht immer bereit. Deshalb gibt es für die beiden die gelbe Ampel. Penny und Netto bekommen grün.

Geschmack:

Beim bloßen Anblick der vier Teller hat unser Magen unmissverständlich klar gemacht, dass er das eigentlich nicht essen möchte. Nachdem wir die erste Gabel probiert haben, waren wir mehr als überrascht. Die Nudeln von Penny haben komplett überzeugt. Das Gericht war super gewürzt. Die Soße hat aromatisch gerochen. Es war  ein wahrer Genuss die Spaghetti zu essen. Wenn wir eine Sache kritisieren müssten, würden wir sagen, dass die Nudeln einen Tick zu weich waren. Das ist jedoch meckern auf sehr hohem Niveau. Für Penny gibt es die grüne Ampel. Alles andere als ein Genuss waren die Spaghetti Bolognese von Aldi. Das Gericht hat säuerlich geschmeckt, die Nudeln waren komplett weich und Hackfleisch konnte man auch nicht herausschmecken. Wir waren froh, dass uns nach Halloween nichts mehr gruseln konnte. Denn dieses Gericht war wirklich nicht gut. Dafür gibt es eindeutig eine rote Ampel.

von oben links im Uhrzeigersinn: Aldi, Netto, Penny, Edeka

Ein wenig besser hat sich Netto geschlagen. Auch hier waren die Nudel extrem weich, dafür war das Gericht gut gewürzt. Ein leicht säuerlicher Geschmack verhindert eine Topbewertung. Dennoch konnte uns das Gericht überzeugen, weshalb wir eine gelbe Ampel vergeben. Bisher waren wir echt positiv überrascht.  Das Gericht von Edeka konnte sogar noch einmal einen darauf setzten. Der Mix aus Béchamel- und Tomatensauce war spitze. Die Nudeln waren al dente, so muss es sein. Natürlich schmeckt das Gericht nicht so frisch wie bei unserem Lieblingsitaliener, dennoch stellt dieses Gericht eine echte Alternative dar, wenn es schnell gehen muss. Völlig verdient gibt es eine grüne Ampel.

 

Preisleistungsverhältnis:

In dieser Kategorie ist Penny Spitzenreiter. Man wird durch die 400 g satt, es schmeckt gut und mit einem Preis von 1,99 Euro ist das Gericht echt günstig. Es gibt eindeutig die grüne Ampel. Alles andere als günstig ist das Gericht von Edeka. Dafür überzeugten der Geschmack und die Menge von 435 g. Es gibt die gelbe Ampel. Die gelbe Ampel gibt es auch für Netto. Durch den günstigen Preis setzt sich der Discounter zwar von Edeka ab, der Geschmack lässt diesen Vorsprung jedoch wieder schmelzen. Ähnlich sieht es bei Aldi aus. Mit 1,79 Euro mussten wir hier zwar am wenigsten bezahlen, dafür haben wir jedoch kaum etwas bekommen. Die Soße und Nudeln waren wirklich nicht gut. Deshalb gibt es auch hier die gelbe Ampel.

Fazit:

Mal wieder konnten uns die Fertiggerichte überraschen. Der Test war alles andere als gruselig. Geschmacklich herausgestochen sind ganz klar die Produkte von Penny und Edeka. Da Penny bei der Zubereitung und beim Preis vorne liegt, kann sich der Discounter über den ersten Platz freuen. Edeka sichert sich Platz zwei. Netto setzt sich durch den Geschmack und die Zubereitung von Aldi ab und ergattert den letzten Platz auf dem Podium. Aldi konnte uns leider diesmal gar nicht überzeugen und landet auf Platz vier. Wir waren echt froh, dass der Test nicht so gruselig wie erwartet war. Es reicht nämlich vollkommen, wenn uns die Sensenmänner und Gespenster einmal im Jahr das Schauern lehren. Essen ist dann dafür da, dass es uns wieder gut geht. Der Test hat das teilweise geschafft…

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Bilder: Redaktion Supermarkt Inside

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