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Briefbomben z.B. bei Lidl & Capri Sun – Täter ist gefasst!

Dieser Beitrag ist Teil 48 von 81 in der Serie Discounter

Polizei kann Täter mitsamt Briefbomben zum Glück schnell stoppen 

Briefbomben wurden in Ulm verschickt

Zunächst sorgte am Dienstag, den 16. Februar ein Anschlag auf das Unternehmen ADM Wild Europe GmbH & Co. KG in Eppenheim bei Heidelberg für Aufregung. Da wusste noch keiner, dass weitere Briefbomben folgen sollten. Doch gleich am nächsten Tag schon war die Lidl-Verwaltung in Neckarsulm das Ziel. Spätestens jetzt war auch das baden-württembergische Landeskriminalamt alarmiert. Zum Glück war die Polizei über die Landesgrenzen hinaus aufmerksam und aktiv. Denn am Donnerstag konnte ein auffälliges Päckchen bereits im Paketverteilzentrum am Münchner Flughafen abgefangen werden. Dieses Mal war der Babykosthersteller Hipp in Pfaffenhofen der Adressat. Bis dahin war noch völlig unklar, wer hinter diesen Anschlägen steckt und ob überhaupt ein Zusammenhang besteht. 

 

Briefbomben auf Lebensmittelbranche gerichtet

Da jedoch alle drei Briefbomben an die Lebensmittelbranche adressiert waren, lag ein Zusammenhang nahe. Die Polizei ermittelte auf Hochtouren. Eine Sonderkommission unter der Leitung von LKA und Staatsanwaltschaft Heidelberg brachten die Untersuchungen zügig voran. 100 Beamte waren auf den Fall angesetzt. Sehr schnell war der Einsatz von Erfolg gekrönt. Schon am Freitagabend hatte die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Demnach wurde der Mann nur drei Tage nach dem ersten Anschlag festgenommen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 66-jährigen Rentner. Er ist der Polizei weder bekannt noch vorbestraft. Auch das Motiv ist nach wie vor nicht bekannt. Er lebt in der Nähe von Ulm. Und die Pakete gab er ganz in der Nähe vom Ulmer Münster bei einer DHL-Filiale ab.

 

Briefbomben richten zum Glück keinen großen Schaden an

Während die Polizei sich nun in Ruhe des Täters annehmen kann, herrscht große Erleichterung, dass es den Opfern den Umständen entsprechend gut geht. Bei den Wild-Werken erlitt ein Mitarbeiter ein Knalltrauma. Bei Lidl wurden drei Angestellte verletzt. Zum Glück befindet sich keines der Opfer mehr im Krankenhaus. Auch wenn ein solcher Anschlag natürlich auch erst einmal verarbeitet werden muss.  

Derweil herrschte anfangs noch eine große Anspannung, ob noch mehr Briefbomben folgen werden. Doch bis auf ein paar Fehlmeldungen scheint die Lage ruhig zu sein. Bleibt die Frage, warum die Lebensmittelbranche und somit wir alle das Ziel waren. Wie steht es mit euren Vermutungen? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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