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Metro mit stark steigenden Umsätzen!

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 18 in der Serie Metro

Der Konzern mit einem Umsatzplus im abgelaufenen Geschäftsjahr von über 20 Prozent.

Foto: Metro

Insgesamt ist fest zu stellen, dass beim Metro-Konzern wieder besser läuft. Die allein in diesem Jahren zweimal erhöhten Umsatzprognosen haben sich also bewahrheitet. So konnte am Freitag, dem 21. Oktober, das Ergebnis des im September abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 bekannt gegeben werden. Das Düsseldorfer Unternehmen steigerte seine Umsätze um 20,1 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro. Das Standortnetz der Metro beträgt aktuell 661 Märkte weltweit. Auch ist man in Russland noch tätig und machte dort im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 3 Milliarden Euro. Dazu erreichten alle Kanäle (stationäres Geschäft, Belieferung und Metro-Markets) ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr.

Mittelfristiges Ziel der Metro AG sind 40 Milliarden Euro.

Auch wenn die aktuellen Zahlen positiv aussehen, bleibt doch noch viel zu tun. Denn dem Ziel, in den nächsten Jahren ca. 40 Milliarden Euro Umsatz zu erwirtschaften, stehen große Herausforderungen bevor. Denn durch den immer noch anhaltenden Ukraine- Krieg und den hohen Energiekosten, sind die Aufgaben für das neue und laufende Geschäftsjahr nicht einfacher.  Auch mussten bisher durch die Abgabe der Real- Warenhäuser hohe Kosten und Belastungen getragen werden. Hier kann man bei der Metro froh sein, dass die Real- Märkte nicht mehr zum Konzern gehören. Denn solche Verlustbeträge, wie bei dem Verkauf, sind in der aktuellen Krisensituation im Handel kaum noch zu stemmen. Eine herausfordernde Aufgabe wird es auch sein, die Erträge auf einem annehmbaren Niveau zu halten. Denn die Metro ist auch in vielen Märkten und Ländern tätig, wo auch eine aktuell wachsende Konsumzurückhaltung herrscht. 

Risikomarkt Russland.

Bild: imago images

Ein immer noch wachsender Risikofaktor ist für den Metro- Konzern das Business in Russland. Der andauernde Krieg macht das Geschäft unkalkulierbar und risikoreich. Denn neben dem Filialgeschäft, hat Metro auch viele Immobilien in Russland in eigenem Besitz. Aktuell betreibt die Metro in Russland 93 Märkte mit einem Umsatzvolumen von ca. 2,4 Milliarden Euro. In der Ukraine betreibt Metro 26 Märkte und kam dort zuletzt auf rund 800 Millionen Euro Umsatz.

Auch wenn die Zahlen gut sind, was auch daran liegt, dass Mehrerträge im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr stark durch die Metro- Kunden aus der Gastronomie und dem Hotelgewerbe gekommen sind. Im laufenden Jahr wird es auch darauf angekommen, wie sich diese Kundenschicht nun bei den hohen Energiekosten im Einkauf verhalten wird. Auch die sinkende Verbraucherstimmung plus den noch ansteigenden Lebensmittelkosten sind wichtige Faktoren für den Ertrag. Denn „nur“ mehr Umsatz reicht nicht- Renditen müssen stimmen.

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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