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Kaffee als Abo oder Flatrate?

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 6 in der Serie Kaffee

In Berlin wird Kaffee an jeder Ecke zum Genuss

Das Start-up-Unternehmen Bonaverde wurde 2013 von dem Juristen Hans Stier gegrรผndet. Die Idee war Kaffeemaschinen zu verkaufen, die rรถsten und brรผhen. Leider blieb trotz des innovativen Gedankens der gewรผnschte Erfolg bisher aus. Und das, obwohl die meisten Deutschen den Tag nicht ohne einen guten Kaffee beginnen kรถnnen. Eine neue Idee musste also her. Alexander Greif kam vor eineinhalb Jahren als Chief Operating Officer zu Bonaverde dazu. Er ist รผberzeugt von dem neuen Geschรคftsmodell, welches er umsetzt. Der Urban Coffee Club soll den Durchbruch beim Kaffee auรŸer Haus bringen. Innerhalb nur zwei Monate wurde das Konzept entwickelt. Und bereits jetzt zeigen sich viele Nutzer interessiert. Kein Wunder, wird Bonaverde doch zu einem Spotify fรผr Kaffee.

Einfach und schnell zum Kaffee

Das Konzept ist einfach betont Greif. Der Kunde wird Mitglied beim Urban Coffee Club und lรคdt sich die App herunter. Jetzt kann er zwischen zwei Modellen wรคhlen. Entweder er nimmt das Abo. Dann kann der Kunde fรผr 7 Euro tรคglich einen Kaffee genieรŸen. Oder er entscheidet sich fรผr die Flatrate. Kostenpunkt sind 10 Euro. Dann darf der Verbraucher so viel von dem heiรŸen schwarzen Getrรคnk genieรŸen, wie er mรถchte. Es gibt nur eine Einschrรคnkung. Pro teilnehmender Filiale darf es nur ein HeiรŸgetrรคnk sein. Bereits kurz nach dem Start haben sich schon viele Berliner auf den Kaffee-Club eingelassen. 200 Anmeldungen gingen in kurzer Zeit ein. Und 100 Geschรคfte konnte Bonaverde bereits als Partner gewinnen. Die Partner nennen sich โ€žCoffee Cornerโ€œ. Jeder kann mitmachen, egal ob Buchlรคden, Bรคckereien oder Fitness-Studios. Selbst Edeka und Rewe sind interessiert. รœber die Bรคckereien in der Vorkassenzone, kรถnnte Bonaverde auch hier FuรŸ fassen.

 

Alle profitieren

Die Mitglieder vom Coffee Club kรถnnen auf ihrer App sehen, welche Geschรคfte teilnehmen. Bonaverde liefert diesen โ€žCoffee Cornernโ€œ wรถchentlich kostenlos die selbst gerรถsteten Bohnen. Teilweise bezieht das Unternehmen sie auch von regionalen Rรถstern. Der Laden selber wird nicht am Abo-Erlรถs beteiligt. Aber der Vorteil fรผr die Coffee Corner liegt fรผr Greif klar auf der Hand. Mehr Kunden frequentieren den Laden. Diese weisen sich mit ihrem Smartphone als Urban Coffee Club-Mitglieder aus. Und wรคhrend sie auf ihren Kaffee warten, bzw. ihn trinken, schauen sie sich um und finden weitere interessante Produkte. Somit profitieren vom Kaffeebauern, von denen Bonaverde die grรผnen Bohnen bezieht, รผber das Unternehmen selber, der โ€žCoffee Cornerโ€œ genauso wie der Kunde.

Dem Kaffeegenuss steht in Berlin also nichts mehr im Wege. Bonaverde bietet eine neue Alternative zu den Coffeeshops mit ihren unzรคhligen ausgefallenen Kreationen. Sind die Berliner unter Euch auch schon Kunden beim Urban Coffe Club? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook zu diesem Thema.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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