EDEKA-News

Edeka Nordbayern kann jetzt richtig loslegen….

Dieser Beitrag ist Teil 20 von 64 in der Serie Edeka Kaufleute

Edeka Nordbayern bläst zum Angriff – Grünes Licht für Bauvorhaben in Hirschaid.

Eine gute Nachricht für Edeka Nordbayern in diesen Tagen. Denn der Bürgerentscheid zum Bauvorhaben der EDEKA Frische-Manufaktur im neu erschlossenen Gewerbegebiet in Hirschaid fand mehrheitlich Zustimmung zum Projekt. Bereits im Bau befindet sich das 300 Mio. Euro teure Logistikzentrum in Marktredwitz. Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen mit Sitz in Rottendorf ist eine von sieben regionalen Unternehmensgruppen des EDEKA-Verbundes. Sie beliefert rund 900 Einzelhandelsmärkte in Franken, der Oberpfalz, Sachsen, Thüringen und dem nördlichen Baden-Württemberg und ist damit der größte Lebensmittel-Nahversorger der Region.

Große Aufgaben nun auch für den neuen erweiterten Vorstand der Edeka-  Gruppe.

Erst seit einigen Tagen hat sich die Geschäftsführung verstärkt. Die Geschäftsführung mit Gert Lehmann wird künftig von drei geschäftsführenden Vorständen mit geleitet. Gert Lehmann (49) ist seit mehr als 10 Jahren in verschiedenen Führungsfunktionen in der EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen tätig und blickt auf eine langjährige Handelserfahrung zurück. Er ist derzeit bereits als Geschäftsführer u. a. für den Einkauf der EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen verantwortlich. Er wird künftig die Ressorts Einkauf, Produktion, Qualitätsmanagement, Category-Management und Werbung leiten. Sebastian Kohrmann (38) führt als Vorstandssprecher weiterhin die Ressorts SEH-Vertrieb und SEH-Dienstleistung, Expansion, eG-Mitgliederentwicklung, Regie-Einzelhandel, Immobilien sowie Unternehmensentwicklung. Rainer Kämpgen (59) bleibt auch künftig für die Ressorts Verwaltung, IT, HR und Logistik, inklusive der Großprojekte verantwortlich.

Der Hintergrund für die Erweiterung des Vorstandes sind insbesondere die anstehenden Neubau-Großprojekte im Rahmen der Logistik- und Produktionsstrategie.

Der Neubau sei nötig geworden, nachdem der Tochterfirma von Edeka der Mietvertrag in Nürnberg gekündigt wurde. Außerdem ist in der heutigen Zeit eine Anpassung an die Nachhaltigkeitsanforderungen auch im Werk Rottendorf nötig. Die beiden alten Werke muss die Edeka schliessen. Hirschaid liege jedoch verkehrstechnisch günstig um Franken, Thüringen, die Oberpfalz und Sachsen zu versorgen, so das Unternehmen. 87 Millionen Euro will die Franken-Gut-Fleischwaren GmbH in Hirschaid investieren.

Das zu verarbeitende Fleisch stamme von Tieren aus artgerechter Haltung und werde aus regionalen Schlachtbetrieben bezogen. Zudem ginge es nicht alleine um die Verarbeitung von Fleisch- und Wurstwaren. Der Betrieb in Hirschaid solle die Edeka-Läden auch mit Käse- oder Fischprodukten beliefern oder beispielsweise mit vegetarischen und veganen Waren. Der Lieferverkehr laufe dabei nicht durch Hirschaid. Der Strom für die Betreibung der Anlage soll zu 85 Prozent aus der eigenen Photovoltaik-Anlage stammen. Benötigtes Wasser beziehe das Werk über die Fernwasserversorgung Oberfranken. 400 bis 450 Arbeitsplätze will die Edeka in Hirschaid schaffen.

Über 400 Märkte sollen von dort täglich mit Fleischerzeugnissen, Wurstspezialitäten nach regionalen Rezepturen, veganen Frischeprodukten, Käse und Fisch versorgt werden. Sollte die beiden Werke in Rottendorf und Nürnberg später geschlossen sein, gibt es einen Sozialplan für die ca. 340 Beschäftigten. Ein Teil kann in den Ruhestand gehen, für andere gibt es auch Umzugsprämien, wer nach Hirschaid überwechselt.

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

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