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Rewe Agenda 2020! Der Rollout startet 2018!

Dieser Beitrag ist Teil 6 von 10 in der Serie Rewe Agenda 2020

Rewe CEO Lionel Souque als “Projektleiter” schwingt den Taktstock

Die Rewe Deutschland hat mittlerweile sieben der sogenannten Konzept-Märkte der Agenda 2020 eröffnet, nach der Wiedereröffnung haben die umgebauten Bestandsflächen ordentlichen Umsatzzuwachs. Das Unternehmen arbeitet bereits seit 2016 an einem neuen Supermarkt-Konzept.

Das waren unsere einführenden Worte in unseren Bericht zur Rewe-Agenda 2020 Ende Mai 2017.

Was ist eigentlich seit diesem Bericht, in diesem Vorstands-Projekt passiert? Dieser Frage wollen wir heute auf den Grund gehen.

Das Rollout des neuen Vertriebskonzeptes beginnt, das Projekt ist ein Meilenstein.

Das Projekt Agenda 2020 erreicht seinen Höhepunkt, der Rollout startet in 2018, Pilotmärkte erfreuen sich guter Resonanz.

Die über 3000 Rewe-Supermärkte werden nun sukzessive auf das neue Vertriebskonzept umgestellt. Dieses Vorgehensmodell hat sich in der Vergangenheit auch bei anderen Wettbewerbern bewiesen. Denn ein Vollsortimenter mit all seinen Service-Bereichen ist wesentlich komplexer und teurer in der Umstellung als ein Discounter. Logischerweise ist der Handlungsdruck, den gerade Aldi und Lidl mit ihren neu modernisierten Märkten auslösen, enorm. Gerade das Umsatzwachstum von Aldi ist auch in 2017 überproportional. Dabei sollte man noch im Auge behalten, dass sich Aldi Süd mit seinem neuen Konzept erst noch im Rollout befindet. Wenn diese Multiplikation erstmal abgeschlossen ist, bekommt der Umsatz der Mülheimer weiteren Schwung.

Allerdings hat die Rewe im Geschäftsjahr 2017 auch eine sehr robuste Umsatzentwicklung. Mit dieser im Rücken lässt sich das riesige Paket gut abarbeiten. Ob allerdings die festgelegte Rollout-Geschwindigkeit des neuen Konzeptes, im Rhythmus des klassischen Investitions-Zyklus ausreicht, bleibt dabei fraglich

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Die knapp 20 Pilotmärkte laufen gut.

Bereits seit 2016 laufen 7 Pilotmärkte, lt. LZ soll sich diese Zahl bis Ende des Geschäftsjahres auf 20 erhöhen. Die Umsätze und die Kundenresonanz soll in diesen Pilotmärkten sehr erfreulich sein und sorgten damit wohl für das definitive “Go”.

Auch Rewe setzt Schwerpunkte bei Convenience und Gastro

Die Bedienungstheken sollen sich weiterentwickeln. Je nach Standort und Kaufkraft werden die unterschiedlichen Konzept-Bausteine zum Einsatz kommen. So werden, je nachdem, die Theken mit selbst hergestellten Convenience-Produkten zusätzlich beschickt. Noch leistungsfähigere Standorte erhalten dann die neuen Gastro-Angebote, diese sollen die Verweildauer der Kundschaft erhöhen und den Servicegrad auf ein nächst höheres Niveau anheben.

Rewe will 2 Milliarden Euro investieren in 2018

Der Rewe-Vorstand hat das Investitionsvolumen für 2018 auf 2 Milliarden Euro angehoben. Wenn eine Einzelmaßnahme im Durchschnitt ca. 2 Millionen Euro kosten würde, könnte Rewe eine deutlich dreistellige Anzahl an Märkten in 2018 anfassen. Eine solche Dimension wäre doch deutlich schneller als der o.g. normale Investitionszyklus.

Wir denken, dass es Rewe gelingen wird, mit diesem neuen Markt-Typ ein zukunftsfähiges Handelskonzept auf den Markt zu bringen.

Wer von euch hat mit diesem neuen Rewe-Konzept schon eigene Erfahrungen , bitte kommentiert hier…

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/ Beitragsbild Rewe-Presse

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