Praxis-Tipps

Mehr Umsatz mit dem „richtigen Duft“

Dieser Beitrag ist Teil 2 von 77 in der Serie Lemke Informiert

Lemke InformiertVon Hans Günter Lemke ( www.lemke-training.de)

„Den Ausspruch „ich kann dich nicht riechen“ kennt jeder.

Hierbei geht es allerdings mehr auf den Duft, den Ihr Gegenüber“ ausströmt. Dieser kann mitunter entscheidend dafür sein, ob ein Verkaufsgespräch gut oder schlecht verläuft. Auch hier sollte jeder, der mit Kunden zu tun hat, auf einen „guten Geruch“ bei sich selbst achten. Heute reden wir jedoch über das Thema „Mehr Umsatz erreichen mit dem richtigen Duft im Markt.

 „Von der Nase in das Herz“

Vielleicht kennen Sie den Satz: „Von der Nase in das Herz“.

Im Handel sprechen auch viele vom sogenannten „Duftmarketing“. Aber was bedeutet das genau?

Duftmarketing bezeichnet in der Vermarktung alle Maßnahmen, die unter Hilfe von Duftstoffen helfen, den Absatz von Artikeln zu steigern, die Kundenbindung zu verstärken oder den Wert einer Marke zu erhöhen.  Das Duftmarketing kann in einem Lebensmittelmarkt zum Beispiel unterschiedlich angewendet werden.

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel das punktuelle Duftmarketing. Hierbei werden einzelne Ladenzonen mit Duftnoten versehen, wodurch der Kunde auf eine sprichwörtliche duftende“ Reise geschickt wird. Entscheidend ist immer, dass es in jeder Abteilung angenehm riecht. In der Kaffeeabteilung oder in Nähe des Backshops ist das meist einfacher, weil hier schon die Ware selbst angenehme Düfte ausströmt. Ein appetitanregender Duft von Kaffee, ofenfrischen Brötchen locken schon von weitem, der süße Duft frischer Erdbeeren aus der Obst- und Gemüseabteilung, Schokoladen- oder Kakaoduft in der Süßwarenabteilung, reizen Kunden, eventuell „mehr“ zu kaufen. Auch ein frischer Limonen- oder Zitronenduft hilft, in der Wasch- und Putzmittelabteilung, Zusatzumsätze zu generieren.

Anders sieht es zum Beispiel in der Getränkeabteilung aus.

Besonders am Leergutautomaten riecht es in vielen Märkten sehr unangenehm, was auch die Kauflust stark schmälern kann. Auch die Bereiche in Nähe der Kundentoiletten sollten besonders beachtet werden, Wer ärgert sich nicht als Kunde, wenn es in oder schon vor den Toiletten „stinkt“? Auch riecht es in vielen Tierfutterabteilungen nicht immer angenehm frisch. Wie bei vielen „Neuheiten“, ist nicht jeder Mensch von einer „Duftmanipulation“ begeistert. Das liegt daran, dass es immer mehr Allergiker in Deutschland gibt, die sich nicht bei jedem Duft wohlfühlen.

Guter Geruch macht Umsatz….

Deshalb ist es ratsam, sich einen Experten zu holen, der mit natürlichen und reinen Ölen „arbeitet“, die zum Beispiel auch in der Aromatherapie eingesetzt werden. Auch sollten Düfte im Markt immer dezent eingesetzt werden. Wie sich gezeigt hat, kann das Duftmarketing gleich eine Vielzahl an Eigenschaften beeinflussen, die einen positiven Einfluss auf das Verhalten von Kunden haben.

Es gibt von kleinen Duftspendern, bis hin zu hochwertigen “Duftmaschinen““ vieles auf dem Markt.

Um Fehler zu vermeiden, die negative Auswirkungen auf Ihr Geschäft haben könnten, ist es ratsam, sich hier einen Experten zu holen.

Infos zu Seminaren und Webinaren unter: www.lemke-training.de

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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