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Lebensmittelpreise noch auf zu hohem Niveau.

Dieser Beitrag ist Teil 34 von 34 in der Serie Preiserhöhungen

Inflationsquote verharrt im Mai bei 2,1 Prozent. Lebensmittelpreise teils noch auf hohem Niveau.

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Die Teuerungsrate in Deutschland lag im letzten Monat Mai bei 2,1 Prozent. Diesen Wert hatte das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten zur Inflation errechnet. Auch im Vormonat April hatte die Inflationsrate bei 2,1 Prozent gelegen. Der Auswertung zufolge sind aber die Lebensmittel überdurchschnittlich im Preis gestiegen, während die Verbraucher und Verbraucherinnen für Energie erneut weniger Geld ausgeben mussten, als vor einem Jahr.

Hier lagen sie im Mai um 4,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im April war Energie 5,4 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Außerdem können die Menschen auf noch günstigere Preise hoffen, da die Bundesregierung angekündigt hatte, die Stromsteuer zu senken. Energiekosten sind ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung der Inflationsrate. Auch positiv war und ist aktuell, dass seit einigen Wochen das Tanken in Deutschland so günstig wie noch nie in 2025 war. Lebensmittel verteuerten sich aber auch im letzten Monat überdurchschnittlich um 2,8 Prozent. Von April auf Mai des laufenden Jahres stiegen die Verbraucherpreise gesamt nach den vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes zufolge insgesamt um 0,1 Prozent. Erzeugerpreise für Lebensmittel steigen weiter. 

Lebensmittelpreise: Noch zusätzlich hohe Teuerung bei den Dienstleistungen

Foto: Biovegan GmbH

Besonders hoch ist die Teuerungsrate bei Restaurantbesuche  für die Menschen und auch bei Pauschalreisen und in den Autowerkstätten. Im April lag die Zahl hier bei 3,9 Prozent und im Mai noch bei 3,4 Prozent über den Daten des Vorjahresmonats. Der Grund bei der noch immer hohen Rate liegt u.a. daran, dass steigende Lohnlosten meist schneller an die Kunden und Kundinnen weitergegeben werden.

Die Hersteller von Lebensmitteln haben ihre Preise im April 2025 um 3,8 Prozent erhöht. Das berichtete das Statistische Bundesamt, wobei Kaffee sich mit einem Plus von 43,3 Prozent besonders stark verteuerte. Auch bei Rindfleisch mit plus 30,4 Prozent, Butter mit plus 24,6 Prozent und pflanzlichen Ölen mit plus 15,8 Prozent wurden deutliche Preissteigerungen verzeichnet. Dagegen konnte sich Zucker stark um fast 40 Prozent verbilligen. 

Leitzins wurde zusätzlich abgesenkt.

Foto: EDEKA Minden-Hannover

Aufgrund der aktuellen Inflationsentwicklung gehen Fachleute hat die Europäische Zentralbank (EZB) noch im Juni eine weitere Senkung beschlossen. Der für Sparerinnen und Sparer wichtige Einlagenzins wurde dabei von derzeit 2,25 Prozent auf 2,0 Prozent reduziert. Dies hat zur Folge, dass Kredite im Allgemeinen günstiger würden, was den privaten Konsum ankurbeln könnte.

Die weitere Preisentwicklung für Waren und Dienstleistungen in Deutschland wird unter anderem vom Verlauf des Zollkonflikts mit den Vereinigten Staaten beeinflusst. Verschiedene Prognosen gehen davon aus, dass die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2025 bei rund zwei Prozent liegen wird. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 hatte die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland 2,2 Prozent betragen. Demzufolge gehen wir davon aus das sich die stark steigende Preisentwicklung der Lebensmittelpreise allmählich abschwächen wird.

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