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Krankenstand in Deutschland auf einem Rekordniveau. Knapp 9,5 Millionen Menschen von Depressionen betroffen.

Foto: Rewe
Die Zahl der Krankheitsfälle von Beschäftigten in Deutschland steuert in diesem Jahr wohl auf ein Rekordniveau zu. Schon zwischen Januar und August kamen auf 100 Versicherte rund 225 krankheitsbedingte Arbeitsfälle, wie der AOK-Bundesverband auf Basis von Krankmeldungen ermittelt hate.
Die Krankenkasse beruft sich bei ihren Zahlen auf das Wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen (WIdO). In der Statistik gilt eine Krankschreibung unabhängig von ihrer Dauer als Fall. Jede Arbeitsunfähigkeitsmeldung, die nicht Verlängerung einer vorangegangenen ist, wird als eigener Fall gezählt. Schon heute weisen die Zahlen bereits so viele Krankheitsfälle wie im gesamten Vorjahr 2023. Das ist bedenklich, beginnt doch jetzt erst ab Oktober die zu erwartende Krankheitswelle. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2021 kamen auf 100 Versicherte lediglich knapp 160 Krankheitsfälle pro Jahr.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass den größten Anteil der Fehlzeiten zufolge die Atemwegserkrankungen, wie Husten, Schnupfen oder auch andere grippale Infekte, ausmachen. Auf 100 AOK-Mitglieder kamen im bisherigen Jahresverlauf rund 75 solcher Arbeitsunfähigkeitsfälle. Ähnliche Ergebnisse weist auch die Krankenkasse DAK-Gesundheit aus. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten waren demnach bereits im ersten Halbjahr 2024 mindestens einmal krankgeschrieben – ein Wert, der sonst erst zum Jahresende erreicht wird.
Auch psychische Erkrankungen werden immer mehr.
Neben den Atemwegserkrankungen gehören leider auch immer mehr psychische Erkrankungen zu den Treibern bei Arbeitsausfällen. Auch hier gibt es deutliche Ergebnisse und Zahlen der AOK. Zwischen Januar und August kamen schon auf 100 Versicherte rund 15 solcher Fälle und damit bereits mehr als im Gesamtjahr 2023. Weil Arbeitnehmer bei solchen Erkrankungen in der Regel deutlich länger krankgeschrieben sind als etwa bei einer Erkältung, hat sich die Zahl der Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen zwischen 2014 und 2024 um fast 50 Prozent erhöht. Rund 9,49 Millionen Menschen in Deutschland waren laut dem aktuellen „Gesundheitsatlas Deutschland“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) allein in 2022 von Depressionen betroffen.
Steigerung in den letzten fünf Jahren…
Auch hier ist eine große Steigerung in den letzten fünf Jahren zu erkennen hat zuletzt mit 12,5 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. In den Pandemiejahren ist ein Anstieg insbesondere bei jüngeren Menschen zwischen zehn und 24 Jahren sowie bei den Älteren über 65 Jahre zu erkennen. So haben die Ausfalltage aufgrund psychischer Erkrankungen seit 2014 um knapp 47 Prozent zugenommen (Stand: August 2024). Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland und führen zu einer starken Einschränkung der Lebens- und Arbeitsqualität. Der Gesundheitsatlas Deutschland will hier dazu beitragen, Wissenslücken beim Thema Depressionen zu schließen und ein starkes Bewusstsein für die große Bedeutung dieser Erkrankung zu schaffen.
Anlässlich des Weltkindertages am 20. September wies die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention auf den großen Aufklärungsbedarf über Depression bei Jugendlichen hin. Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter, wovon bereits laut aktueller Untersuchungen etwa 6 Prozent aller Jugendlichen schon betroffen sind.
Führungskräfte können viel beeinflussen.

Foto: Team Kelles Suppenmanufaktur
Eine AOK- Studie bestätigte erst vor wenigen Wochen, wie groß der Zusammenhang zwischen Bindung mit dem Arbeitgeber, bzw. dem Unternehmen zur Gesundheit ist. Das Ergebnis der Studie zeigte auf, dass emotional stärker an den aktuellen Arbeitgeber gebundene Mitarbeitende seltener krankgeschrieben sind.Damit bestätigt der Fehlzeiten-Report den Zusammenhang zwischen höherer Bindung des Personals in einer Firma oder in einem Betrieb. Es sollte wichtig sein, dass Unternehmen ihren Beschäftigten zusätzliche Anreize bieten, damit diese mehr zur eigenen Gesundheit tun. Stichwort: Work- life- balance.
Dazu gehören u.a auch Gesundheitsprogramme, Beteiligung an Besuchen in einem Fitnessstudio, flexible Arbeitszeiten oder Home-Office-Möglichkeiten. In der Erhebung zeigten sich deutliche Zusammenhänge zwischen einer hohen emotionalen Bindung und auch und einer höheren Arbeitszufriedenheit. Auch gab es bei den meisten geringere Wechselabsichten, wenn die emotionale Bindung und eine hohe Identifikation mit einem Unternehmen besteht.
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