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Kupsch wird zu Edeka umgeflaggt

Dieser Beitrag ist Teil 13 von 14 in der Serie Edeka 2021

Das Ende des fränkischen Traditionshändlers Kupsch ist besiegelt

In aller Frische – so lautet der Slogan des fränkischen Händlers Kupsch. Mit regionalen Produkten und hoher Qualität weiß der Händler zu überzeugen. Das schätzt auch Edeka. 2000 hat Edeka Nordbayern den Filialbetrieb von Kupsch übernommen. Damals hatte der Händler noch 73 Standorte und 1 200 Mitarbeiter. In den Folgejahren wurden rund 50 Märkte geschlossen. Die übrigen hat Edeka privatisiert. Heute gibt es noch 18 Filialen. Auch wenn das Unternehmen lange als Handelspionier galt, konnte der Händler bei den Entwicklungen der letzten Jahre nicht mithalten. Kassensysteme sind veraltet, es gibt keine App mit Bonus-Punkten oder zum Scannen der Ware.

Kaufleute unterstützen die Umfirmierung

All diese Punkte haben bei Edeka dafür gesorgt, dass man die Marke einstellen möchte. In Zukunft wird man also auf den Tüten und auf den Einkaufswagen das Edeka-Logo sehen. Doch dabei bleibt es nicht. Die Märkte werden zudem modernisiert. Es soll neue Kassensysteme geben. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kunden nun auch die Edeka-App mit all den Benefits nutzen können. Edeka Nordbayern beteiligt sich an den notwendigen Modernisierungen. Das ist ein gutes und wichtiges Zeichen für die Kupsch-Kaufmänner. Diese waren zum Erstaunen von Edeka- Regionschef Sebastian Kohrmann nicht gegen die Umfirmierung.

Kupsch hat eine lange Geschichte

Das Ende von Kupsch möchten wir nutzen, um einmal auf die lange und erfolgreiche Geschichte des fränkischen Händlers zu gucken. 1914 wurde das Unternehmen von Bernhard Kupsch gegründet. Durch die enge Verbundenheit mit der Region und soziales Engagement war der Händler eine feste Größe in Unterfranken. Durch regionale Partner konnte man mit kurzen Lieferwegen und Wissen über die Produkte glänzen. Fränkisch, Frisch, Regional war nicht nur ein Werbeslogan, Kupsch hat das tagtäglich gelebt. Mit einer eigenen Bäckerei und Metzgerei war der fränkische Händler außerdem ein wahrer Pionier. 1976 bekam der damalige Inhaber Hermann Kupsch den Goldenen Zuckerhut. Mehr kann man im Lebensmitteleinzelhandel fast nicht erreichen.

 

Nach 108 Jahren wird die Marke eingestellt. Könnt ihr den Schritt von Edeka nachvollziehen? Habt ihr schon einmal einen Markt von Kupsch besucht?

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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