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Eine Goldgrube der Lebensmittelhändler sollten die Theken sein

Dieser Beitrag ist Teil 18 von 19 in der Serie all you can do

Umsatz und Ertragschancen und die “10 No-Go’s”

Im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel sind tausende laufende Meter Bedienungstheken verbaut.

Die Händler versuchen sich indes mit diesen Service-Bereichen zu profilieren. Daher werden unterschiedlichste Sortimente in den Theken gehandelt.

In fast allen Supermärkten (500-1500 qm) findet man zumindest Fleisch/Wurst/Käse in den Theken.
Die Verbrauchermärkte (1500-2500 qm): Hier wird in der Regel zusätzlich noch Fisch, Salate und Antipasti lose verkauft.
In den SB-Warenhäusern-Großflächen (>2500 qm) werden obendrein an den Theken alle Register gezogen, Sushi, Veggi-Sortimente, Bio-Shop, lose Backwaren sowie weitere Schwerpunkt-Sortimente können dazu inszeniert werden.

Allerdings stellen wir immer wieder fest,  dass die Filialleitung sowie die Mannschaft v0r Ort häufig nicht die notwendige Sensibilität für diese wichtigen Service-Bereiche hat.
Wir wissen  andererseits auch, dass einige Handelsunternehmen in die Erweiterung der Theken investieren.
Aber oftmals werden nicht die notwendigen Personalressourcen zur Verfügung gestellt. Eine solche Vorgehensweise kann nur zu Misserfolg führen und endet nicht selten in
grausamen Kosten und Abschriften-Orgien.

 

Motto: Wertschöpfung durch Wertschätzung!

Die Händler, welche ihre Theken unter dem o.g. Motto betreiben, sind die Gewinner.

Wir haben einerseits die Möglichkeit in unseren Theken eine Leistung zu generieren die Wettbewerber nicht hinbekommen. Da zählen die Servicebereitschaft/Kundenfreundlichkeit der Mitarbeiter, der Personaleinsatz sowie die Sortimentskompetenz. Das alles richtig eingesetzt, wirkt wertschätzend auf die Kundschaft. Infolgedessen können wir diesen Service auch anders kalkulieren und es  kommt zur Wertschöpfung.

Viele Händler der Branche beherrschen dieses wichtige Geschäft perfekt und haben richtig Spaß daran. Wir haben während unseren Besuchen bei Händlern mit Top-Theken erfahren, dass  Umsatzanteile von über 40 % erzielbar sind.

Wie präsentieren sich diese Service-Bereiche im Tagesgeschäft?

Wir wollen zuerst die kritische Seite dieses Geschäfts beleuchten, bevor wir dann in einer Bilderserie zeigen wie es sehr viele Kaufleute super machen.

Im Rahmen unserer vielen Store Check-Reisen durch Deutschland erleben wir allerdings alles und haben die “10 No-Go’s “aufgelistet.

Die “10 No-Go’s” an den Bedienungstheken.

1. Märkte, die am Wochenanfang die Hälfte der Theken nicht mit Ware belegen.

2. Wurst und Käsetheken, die nur mit un-aufgeschnittener, verpackter Lagerware belegt sind.

3. Auslagen, in denen sich nur ein Grundsortiment (Einstiegs-Preislagen) befinden.

4. Theken ohne Personal.

5. Wenn an den Hot-Days der Woche die Kunden vor der Theke warten und die Abwicklung nicht funktioniert.

6. Bedienungspersonal, das sich mit dem Sortiment nicht auskennt.

7. Schneide/Lege-Technik entspricht nicht der Ware.

8. Hochwertige Ware wird lieblos in die Verpackung gestopft.

9. Hygiene wird nicht eingehalten.

10. Frische wird manipuliert.

Die 10 vorgenannten Punkte sind unter allen Umständen zu vermeiden, zumal das Ergebnis daraus nur Ärger mit sich bringt.

Tolle Bedienungsbereiche:

Die im Folgenden gezeigten Bilder haben wir in euren Märkten unangemeldet gemacht. Demzufolge kann man hervorragend erkennen, dass viele Kaufleute das Thema mit der notwendigen Wertschätzung betreiben.

Die Theken hatten im Lebensmittelhandel schon immer eine besondere Bedeutung, deshalb bitten wir euch um Erfahrungsberichte, Bilder und Meinungen zu diesem wichtigen Thema. Bitte kommentiert hier…

 

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