Tegut

30 % Umsatzanteil mit Bio das kann im LEH nur tegut.

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 10 in der Serie Expansion

tegut will seine Kernkompetenz Bio weiter stärken.

Der absolute Bio-Spezialist aus Fulda ist tegut, dieser reagiert sehr aktiv auf die Angriffe verschiedener Wettbewerber. Aus Insiderkreisen wurde bekannt, dass die Geschäftsleitung rund um Thomas Gutberlet den Umsatzanteil im Bio-Segment von knapp 26 % auf rund 30 % weiterentwickeln will. Der rund 1.Milliarden Euro Umsatz starke Händler macht Power. Mit dieser Kampfansage in Richtung Discount und Vollsortiments-Wettbewerb lehnen sich die Hessen ordentlich aus dem Fenster. Allerdings sind die langwierigen Vorarbeiten, wie die Straffung der Sortimente und die deutliche Profilierung in der Frische erfolgreich umgesetzt, nun will man bei Bio nachlegen.

tegut – Der eigene Bio-Backwarenhersteller bringt neuen Schwung.

Um die neuen Ziele zu erreichen, mussten die Manager bei Tegut substanzielle Entscheidungen herbeiführen. Der neu von der Edeka gekommene Manager Robert Schweininger ist ein absoluter Profi für das gesamte Thema Backen, Bio und Frische. Denn, bei der Edeka verantwortete er maßgeblich den erfolgreichen Betrieb von K & U,  Edeka’s eigener nationalen Großbäckerei. Jetzt will sich Schweininger um die Integration des Bio-Backwarenhersteller Herzberger persönlich kümmern. Dieser gehörte schon viele Jahre den ehemaligen Eigentümern von Tegut. Gerade mit dieser Integration kann es den Machern aus Hessen gelingen einen deutlichen Schluck aus der Pulle zu nehmen. Denn gerade im Frische-Backwaren-Geschäft hat das Thema Bio höchste Bedeutung. Genau an dieser Stelle kann der dann integrierte Bio-Backwarenhersteller für Tegut richtig einzahlen.

Backshops haben fast alle, aber Bio fast keiner.

Gerade in den letzten Wochen hat Aldi Süd verkündet seine Backautomaten rauszuschmeißen. Dafür folgen nun hochmoderne und auf die Kundenwünsche ausgerichtete Bachshops. Alle weiteren großen Discounter sind diesen Weg schon vor Jahren gegangen, allerdings findet man bei den meisten Händlern in diesen Aggregaten nur selten Bio-Ware.

Genau das ist die Chance der Tegut-Mannschaft, denn das Unternehmen hat seit vielen Jahren einen enormen Erfahrungsschatz zum Thema Bio aufgebaut. Jedoch muss davon ausgegangen werden, dass auch in diesem Segment die großen Wettbewerber schnell dazulernen. Gerade Aldi und Edeka sowie weitere Player erweitern permanent das Bio-Sortiment.

Absicherung der Zukunft

Tegut führt fast 4000 Bio-Artikel, dazu gehören über 800 Alnatura Produkte. Des Weiteren wollen die Manager von Tegut auch Ihre starke Bio Eigenmarke weiter ausbauen. Unter dem Logo Tegut-Bio sollen über 250 Artikel in der Zukunft in den Regalen stehen. Logischerweise werden hier die Warengruppen Molkereiprodukte, Fleisch und Wurstwaren und Brot und Backwaren weiter aufgeschaltet.

Fazit:

Wir halten diesen strategischen Ansatz für absolut richtig. Denn das Beste was man tun kann, ist die “Stärken zu stärken” und dann dürften die 30 % Umsatzanteil Bio in nicht so weiter Ferne liegen.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/ Internetseite Herzberger

 

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