Umwelt

Kükentöten: Verbot geht nicht weit genug

Dieser Beitrag ist Teil 28 von 144 in der Serie Pressemitteilungen 2021

Kükentöten: Verbot geht nicht weit genug – Tierwohl nur mit Zweinutzungshuhn

Gut Eichethof (BN: 85054)

Anlässlich der Entscheidung des Bundeskabinetts über ein Verbot des Kükentötens erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

„Statt männliche Küken zu töten, werden in Zukunft die Eier aussortiert.

Das kann keine Lösung sein. Die Gesetzespläne von Agrarministerin Julia Klöckner gehen nicht weit genug. Wir brauchen den längst überfälligen Umbau der Tierhaltung – hin zu einem System, das keine Tiere aussortiert, weil sie scheinbar nutzlos sind.

Wir brauchen eine Abkehr von der Spezialisierung in der Legehennenhaltung. Denn die hat zur Folge, dass bei den Legehennen-Rassen nur die weiblichen Tiere leben dürfen, weil sie Eier legen. Männliche Küken dieser Rassen setzen zudem nicht genug Fleisch für die Mast an.

Der BUND fordert deshalb, in der Hühnerhaltung konsequent auf das Zweinutzungshuhn zu setzen. Das sind Hühnerrassen, die sowohl zur Eier- als auch zu Fleischerzeugung gehalten werden können. Die Hennen eignen sich zur Eierproduktion und die Hähne gleichzeitig zur Mast.“

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/ Gut Eichethof (BN: 85054)

Content: Pressemeldung von der Bund Pressestelle vom 20.01.2021

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