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Spar Österreich steht weiter bei INTERSPAR auf dem Gaspedal

Dieser Beitrag ist Teil 86 von 85 in der Serie Internationale Händler

Spar Österreich erfolgreich auf der Großfläche. Investitionssumme mit 900 Millionen auf Rekordhoch.

Foto: Supermarkt-Inside

Die Spar Österreich kann auf gute Zahlen zurück blicken. Im Heimatland konnte Spar mit ihren Hypermärkten INTERSPAR und auch mit den Supermärkten Zuwächse verzeichnen. Die Spar Österreich-Gruppe hat im Jahr des 70-Jahr-Jubiläums  2024 laut Unternehmensangaben einen Gesamtverkaufsumsatz von 21,4 Milliarden Euro und ein Wachstum von 4,5  Prozent erwirtschaftet. Insgesamt betreibt der privat geführte österreichische Händler in Österreich aktuell und in  6 Nachbarländern 3.049 Spar-, Eurospar– und Interspar-Märkte, 31 Shopping-Center und 227 Hervis-Stores.  Über die Hälfte der rund 94.000 Beschäftigten arbeitet in Österreich. Das EBIT (Gewinn vor Steuern) des Konzerns liegt bei 255 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 1,7 Prozent entspricht.  Auch ein Novum, dass Spar erstmals im Lebensmittelhandel in Österreich einen Verkaufsumsatz von über 10 Milliarden Euro erwirtschaften konnte.

Dies bedeutet ein Umsatzplus von über 5 Prozent, wodurch die Marktführerschaft auf knapp 37 Prozent anstieg. Eine erfreuliche Umsatzentwicklung mit einem Plus von 5,5 Prozent verzeichneten die selbstständigen Spar- Kaufleute. Die Anzahl der Märkte blieb hier mit 664 annähernd gleich (2023: 665).Ein Grund des guten Ergebnisses liegt auch an den Investitionen im letzten Jahr. Allein 780 Millionen Euro wurden in die Erweiterung der Lagerkapazitäten, in die Modernisierung der Märkte und  in die Digitalisierung investiert. Auch im Bereich Shopping Center spielt die Spar-Gruppe eine starke Rolle und die Die Tochtergesellschaft SES Spar European Shopping Centers, größter Betreiber großflächiger Einkaufszentren in Österreich, erwirtschaftete 2024 einen Bruttoumsatz von rund 3,54 Milliarden Euro.

Investitionssumme auf 900 Millionen Euro aufgestockt.

Foto: Supermarkt-Inside

Auch im laufenden Geschäftsjahr will Spar weiterhin seine Märkte modernisieren. Ein gutes Beispiel dafür ist der vor wenigen Wochen neu eröffnete Interspar- Markt in Hallein. Die Filiale hat eine Verkaufsfläche von 3.500 QM und soll rund 10.000 Euro pro QM erwirtschaften. Nach 14 Monaten Bauzeit präsentierte sich der 2006 eröffnete Hypermarkt am Halleiner Kletzlgutweg nun als topmoderner Voll- und Nahversorger in neuem Glanz.

Rund 50.000 Produkten, davon 20.000 Food- und 30.000 Non-Food-Artikel werden hier nun der Kundschaft angeboten. Besonderen Fokus gilt im neuen Markt auch den regionalen Lieferanten und Lieferantinnen. In Hallein sind es rund 270 Produkte von über 100 lokalen Herstellern. Auch hat das neue Objekt einige Änderungen. Neu ist die Insel in der Kombination von Käse, Feinkost Fisch und Wurst. Auch überwiegen hier die SB- Sortimente gegenüber der Bedienungsabteilungen. Pro Jahr will Spar vier bis fünf Filialen modernisieren. Aktuell baut Spar für ca. 35 Millionen Euro den Maximarkt in Linz um. Auch in der Digitalisierung geht es weiter voran. 

Über 300 Märkte wurden mit elektronischen Regaletiketten ausgestattet, weitere 250 folgen noch im laufenden Geschäftsjahr. Auch die Einführung des Einwegpfandes ab 1.1.2025 ging dank zeitgerechter Vorbereitungen problemlos über die Bühne. Der neue digitale Pfandbon, der über die Spar-App verfügbar ist, wurde erfolgreich eingeführt und erweitert das praktische Angebot der Großfläche. Für 2025 ist eine Investitionssumme von 900 Millionen Euro geplant.

Zur Spar Historie.

Foto: Supermarkt-Inside

Das Geburtsjahr von Spar in Österreich ist im Jahr 1954 datiert. Damals legt der Tiroler Großhändler Hans F. Reisch den Grundstein für das bis heute zu 100 Prozent private österreichische Unternehmen, indem er in Kufstein die Handelsvereinigung Spar Tirol/Pinzgau gründet. Damals kamen rund 100 selbstständige Kaufleute zusammen, die ab diesem Zeitpunkt in Bereichen wie Wareneinkauf, Organisation, Technik und Marketing ihre Kräfte bündelten. Die Macher der Organisationen haben das Handelsunternehmen in den 44 Ländern jeweils in eigene Firmen, die unternehmensrechtlich nicht miteinander verknüpft sind organisiert.

Fakt ist, dass Spar mit seinen Großflächenformaten (INTERSPAR, Maximärkte, SES-Einkaufszentren) den richtigen Schritt ging, die heute ein wesentlicher Treiber der Unternehmensstärke sind. So kann Spar Österreich auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken, dank fortschrittlichen Konzepten und einer zukunftsgerichteten Ausrichtung im Ladenbau.

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