REWE-News

Die erfolgreiche REWE holt sich mehr Geld…

Dieser Beitrag ist Teil 106 von 107 in der Serie Rewe

Rewe Group setzt mehr auf verschiedene Finanzierungsmittel. Konzern wirtschaftlich robust aufgestellt.

Rewe TO GO in Köln / Foto: Supermarkt-Inside

Die Rewe Group setzte im zurückliegenden Geschäftsjahr ihre erfolgreiche Entwicklung mit Rekordzahlen fort. Das genossenschaftliche Handels- und Touristikunternehmen aus Köln steigerte den Gesamtaußenumsatz auf 96,1 Milliarden Euro. Der Umsatz des Rewe-Konzerns konnte ohne den selbstständigen Einzelhandel und den At-Equity-Gesellschaften im vergangenen Jahr ein Plus von 4,6 Prozent von 84,0 Milliarden Euro auf 87,9 Milliarden Euro verbuchen.

Ein sehr starkes Jahr konnte auch die Dertour Group verbuchen, mit einem Plus von 21,7 Prozent stieg der fakturierte Umsatz auf 8,7 Milliarden. Auch trotz oder gerade wegen der guten Zahlen, will die Rewe Group  noch im laufenden Jahr mehr frisches Geld besorgen. Aktuell steht noch nicht fest, ob sich Geld über Anleihen am Kapitalmarkt oder über ein Schuldscheindarlehn besorgt wird. Man rechnet jedoch mit einem Betrag in einer Größenordnung von  etwa 500 Millionen Euro. Die Rewe Group bedient sich immer wieder verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten. Der Konzern hat eine Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro, die erst im letzten Herbst erneuert wurde. Schon im Jahr davor platzierte man erstmals eine Anleihe in einem internationalen Investorenkreis  und konnte so 900 Millionen Euro dazubekommen.

Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung sind sogenannte Schuldscheindarlehn. Hier war die Rewe zuletzt eher zurückhaltend aufgrund der begrenzten Geldgeber in Deutschland.

Nettoumsatz in 2024 auf 87,9 Milliarden Euro gestiegen.

Die Rewe Group ist insgesamt sehr gut aufgestellt. In 2024 konnte der Konzern ein Plus ohne die Wertschöpfung der Selbständigen und den AT- Equity- Gesellschaften von 4,6 Prozent auf 87,9 Milliarden Euro verbuchen. Die Ebita ( Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) lag bei knapp 2 Milliarden Euro. Auch dies ist mit einem Plus von 8,9 Prozent zum Vorjahr ein mehr als stolzes Ergebnis. Der Jahresüberschuss konnte dank einer Steuerrückerstattung auf nun 1 Milliarde Euro ( Plus 37,2 Prozent) gesteigert werden.

Der neue Aufsichtsratschef der Rewe Group Stefan Lenk betonte, dass man den erfolgreichen Kurs der letzten Jahre weiter fortsetzen will. Man rechnet jedoch auch im laufenden Geschäftsjahr,  trotz Umsatzsteigerungen, mit merklichen Rückgängen bei einigen wichtigen Kennziffern im operativen Ergebnis und der Ebita. Dies betrifft vor allem Personalkosten und anderen wesentlichen Sachkosten. Dazu gehören auch Kostensteigerungen  durch den Start zu Jahresbeginn des neuen Kundenbindungsprogrammes.

Hohe Investitionen in den nächsten Jahren geplant.

Allein 16 Milliarden Euro investiert die Rewe Group bis 2028 in die Zukunft. Hierbei sind die Hauptschwerpunkte auf die Digitalisierung, der Modernisierung von Filialen und die Infrastruktur ausgerichtet. Zu Rewe International gehören rund 4.000 Filialen in Österreich, Italien und acht weiteren Ländern Mittel- und Südosteuropas.

Die genossenschaftliche Rewe Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Die 1927 gegründete Rewe Group beschäftigt aktuell rund 380.000 Beschäftigte , die in 21 europäischen Ländern arbeiten.

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