Die Auswirkungen der Geflügelpest auf die Weihnachtsgans

In diesem Jahr könnte das Angebot an frischen Gänsen aus Deutschland zu Weihnachten geringer ausfallen als gewohnt. Grund dafür ist die anhaltende Geflügelpest, die in vielen Geflügelbeständen in Europa zu erheblichen Verlusten geführt hat. Laut dem Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) wird dies auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und die Preise der traditionellen Weihnachtsgans haben. Die Geflügelpest hat nicht nur die Anzahl der Gänse reduziert, sondern auch die Zucht und den Transport erschwert, was in der Folge zu einer knappen Verfügbarkeit führt.
Höhere Preise für Gänse in diesem Jahr
Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, für eine deutsche Weihnachtsgans tiefer in die Tasche zu greifen. Laut ZDG liegt der Durchschnittspreis für eine Gans in diesem Jahr bei rund 19,30 Euro pro Kilo – das sind 53 Cent mehr als noch im Vorjahr. Die Preisspanne variiert dabei zwischen 18 und 22 Euro pro Kilo, abhängig von der Qualität und dem Anbieter. Die gestiegenen Preise sind in erster Linie eine Reaktion auf die sinkende Verfügbarkeit und die höheren Produktionskosten, die durch die Geflügelpest verursacht werden.
Was bedeutet das für die Weihnachtsvorbereitungen?

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine Gans in diesem Jahr früher kaufen. Da das Angebot aufgrund der Geflügelpest eingeschränkt ist, könnte es besonders in den letzten Tagen vor Weihnachten schwieriger werden, eine Gans in gewünschter Größe oder Qualität zu finden. Wer auf eine frische deutsche Gans setzt, sollte die Preise im Blick behalten und sich frühzeitig für den Festtagsbraten entscheiden.
Alternativen zur traditionellen Weihnachtsgans
Für all jene, die sich die höheren Preise für eine Gans nicht leisten wollen oder können, gibt es auch attraktive Alternativen. Hähnchen, Ente oder sogar vegetarische Gerichte wie ein festlicher Nussbraten oder ein herzhaftes Pilzgericht können ebenso festlich und lecker sein. Diese Alternativen bieten nicht nur eine preisgünstigere Option, sondern auch eine gute Möglichkeit, den Festtagstisch abwechslungsreicher zu gestalten.
Fazit
Die Geflügelpest hat in diesem Jahr einen deutlichen Einfluss auf das Angebot und die Preise von Weihnachtsgänsen. Wer auf die traditionelle Gans als Festtagsbraten setzt, muss mit höheren Preisen rechnen und sollte rechtzeitig einkaufen. Wer hingegen bereit ist, kreativ zu werden, kann auch mit anderen Fleischsorten oder vegetarischen Alternativen ein leckeres und festliches Menü zaubern.
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