dm mit tollen Zahlen im Onlinegeschäft. Händler plant weiteres Wachstum- Umsatzmilliarde Online in Sicht.

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Der Drogerieriese dm macht weiter mit positiven Zahlen von sich reden. Allein im letzten Geschäftsjahr 2023/24 (Stichtag 30. September 2024) erwirtschaftete dm-Deutschland einen Umsatz von 12,47 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch in den Ländern Polen, Österreich und Italien sowie in zehn südosteuropäischen Ländern konnte dm punkten und schaffte hier sogar ein Plus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz belief sich mit über 4.100 Geschäften auf rund 17,74 Milliarden Euro.
Bemerkenswert ist dazu auch die rasante Entwicklung im Onlinegeschäft.

Foto: Supermarkt-Inside
Allein im Zeitraum von Mitte letzten Jahres bis Mitte 2025 soll der Onlineumsatz um ca. 20 Prozent auf fast 820 Millionen Euro angestiegen sein. Das entspricht einen Umsatzanteil vom Gesamtergebnis von über 6 Prozent. In diesen Daten sind sogar nicht die Umsätze enthalten, die online bestellt und später von den Kundinnen und Kunden in den Geschäften abgeholt wurden. Aktuell gibt es etwas 1.000 Abholstationen, umso höher und gewichtiger ist das gute Ergebnis zu betrachten.
Auch der Vergleich mit Picnic, der sich selbst als führenden deutschen Onlinehändler sieht, machte im letzten Jahr „nur“ einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro.
dm plant weiteres Wachstum.

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Für weiteres Wachstum ist einiges bei dm in der Pipeline. Dazu gehört auch das neu angemietete Online-Verteilzentrum in der Nähe von Leipzig, wie bereits in Medien berichtet wurde. Auch die Ankündigung, dass dm eine eigene Online-Apotheke aufbauen will, verspricht in der Zukunft ein mehr als interessanter Ansatzpunkt für Umsatzwachstum. Das Thema war seit einiger Zeit schon bekannt, dass dm an einer Lösung arbeitet, um sich im lukrativen Markt der digitalen Apotheken zu etablieren. Aktuell laufen hier bereits verschiedene Test mit eigenem Personal. Diese haben schon Testpäckchen bekommen und auch Logo und Form sollen bereits vorliegen. Das Personal kann das neue System vorab nutzen, Medikamente bestellen und das Handling mit E-Rezepten ausprobieren. Ein Grund für dm ist auch, sich hier für die breitere Bevölkerung zu öffnen. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hatte erst vor kurzer Zeit vermeldet,, dass die Zahl der Apotheken in Deutschland im vergangenen Jahr mit 17.041 auf den niedrigsten Stand seit 1978 gefallen sei. Hier kann dm dann neben den schon bekannten Online- Apotheken wie Doc Morris oder Shop- Apotheke ein starker Mitbewerber sein.

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