Die Kunst des Händlers!
So funktioniert normalerweise das Einkaufen bei uns als Kunden:
Der Bedarf steht auf dem Einkaufszettel (oder im Handy). Manchmal ganz genau das Produkt, andermal nur ein Produktgruppe.
Was eben nicht vergessen werden darf und gebraucht wird.
Soweit die Theorie.
Beim Rundgang im Supermarkt allerdings wird dann noch das eine oder andere gesehen und zusätzlich in den Wagen gelegt.
Hier liegt es an der Kunst des Händlers und der Zugkraft der Platzierung inwieweit der Kunde verführt werden kann.
An der Kasse auf dem Kassenband fährt beim Auflegen die ganze Wahrheit in Richtung „Point of Sale“.
Wie oft sich jemand noch im letzten Augenblick um entscheidet, können wir schmerzlich abends als liegengebliebene Ware erkennen.
Die absolute Wahrheit, das tatsächlich Gekaufte erscheint dann auf dem Kassenzettel.
Das ist die Praxis.
Häufig ist es also so, dass mehr gekauft wird, als ursprünglich geplant – gut so für den Kaufmann.
Andererseits gibt es aber auch Wünsche, die auf dem Einkaufszettel standen, aber teilweise nicht bedient werden können. Der Kunde vermisst etwas im Angebot.
Also schlecht für den Kunden? Ja, aber insbesondere auch für den Händler.
Es besteht die Gefahr, dass der Kunde nun wandern geht und im schlimmsten Fall nie wieder gesehen wird.
Daraus entstand und entsteht immer wieder aufs Neue das Spannungsfeld der Sortimentsarbeit.
Gerade in Zeiten des starken Wettbewerbs bewegen wir uns wellenförmig.
Viele Produkte oder höhere Produktivität der Märkte sind die scheinbaren Gegensätze.
Wo liegt die Obergrenze für die optimale Produktanzahl eines Supermarktes?
Der Discount hat in den letzten Jahren mehr Fläche und mehr Artikel aufgebaut. Die Hypermärkte haben verschiedene Reduzierungsversuche unternommen (z.B. Kaufland).
Und im Internet ist die Auswahl nahezu unbegrenzt?!
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Quelle Beitragsbild: Fotolia© Andrey-Bandurenko bearbeitet durch SMI
