Vom Turbo-Tempo zur Gemütlich-Zustellung: Flink erfindet sich neu. „Keine Eile“ – Schnelllieferdienst setzt plötzlich auch auf Langsamkeit

Der Schnelllieferdienst Flink, bisher bekannt für Lieferungen in Rekordzeit, überrascht mit einer radikalen Kehrtwende: Künftig soll es auch ganz gemütlich gehen. Unter dem neuen Motto „Keine Eile“ bietet das Unternehmen nun Lieferoptionen an, bei denen Bestellungen innerhalb von zwei Stunden ankommen – oder sogar erst am nächsten Tag. Damit verabschiedet sich das Unternehmen ein Stück weit vom einstigen Alleinstellungsmerkmal der Minuten-Zustellung. Wer sich für die langsamere Variante entscheidet, erhält dafür so das Unternehmen den „besten Preis“ – was genau das bedeutet, bleibt allerdings unklar. Mit den neuen Optionen zielt der Lieferdienst auf eine breitere Zielgruppe: Menschen, die nicht sofort alles brauchen, dafür aber günstiger einkaufen möchten.
Branchenbeobachter sehen den Schritt von Flink als strategisch sinnvoll:
„Flink erkennt, dass nicht jeder Einkauf sofort ankommen muss“, sagt Handelsexperte Jonas Richter. „Mit flexibleren Modellen können neue Märkte erschlossen werden – vor allem bei preisbewussten Kundinnen und Kunden.“ Flink folgt damit einem Trend in der Branche: Schnelllieferdienste setzen zunehmend auf hybride Zustellmodelle zwischen Geschwindigkeit und Planbarkeit.
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