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Was ist eigentlich “HelloFresh”? Wir haben für euch getestet.

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 12 in der Serie Amazon

Immer mehr Kunden lassen sich Zutaten und Rezepte per Kochbox liefern. Hier gibt es mittlerweile verschiedene Lieferanten, der größte ist Hellofresh.

Viele unserer Leser bitten uns um mehr Informationen, wie funktioniert eigentlich Hellofresh?

Eine gigantische Erfolgsstory!

HelloFresh wurde im Jahr 2011 von Dominik Richter, Jessica Nilsson und Thomas Griesel sowie unter finanzieller Beteiligung von Rocket Internet gegründet. Im Jahr 2014 verzeichnete das Unternehmen nach Informationen der Berliner Morgenpost einen Umsatzzuwachs um 380 % auf 70,1 Mio. Euro. Im Jahr 2016 soll Hellofresh jedoch schon knapp 600. Mio. Euro Umsatz gemacht haben, es werden mehr als 1400 Mitarbeiter beschäftigt. Des Weiteren ist das Unternehmen seit 2017 an der Börse notiert, der Unternehmenswert soll sich auf ca.1,7 Milliarden Euro belaufen.

Diese sensationelle Entwicklung gelang in nur 8 Jahren als reiner Online Händler, unser Kompliment.

Unsere Test-Box!

Wir haben unsere Box mit drei Gerichten zum 23.1.2018 bestellt, und zwar als Neukunden. Der gesamte Anmeldevorgang mit App-Download lief bei uns jedenfalls flott und unproblematisch ab, in knapp fünf Minuten waren wir Kunden und hatten bestellt.

Pünktlich am 23.1. kam unsere Box.

Der etwas zu weiche Karton hat leichte Blessuren und kleinere Beschädigungen. Die Ware im Karton war hervorragend verpackt, die kühl pflichtigen Artikel waren großzügig mit wiederverwertbaren Kühlakkus umgeben. Das gesamte Gemüse und die Kräuter wurden in einer tagesfrischen Qualität ausgeliefert. Allerdings waren von unseren vier Paprikaschoten drei stark angeschlagen/zerbrochen. Die Frische von allen Produkten war hervorragend. Das Fleisch wurde extra für Hellofresh luftdicht verpackt und mit ausreichend Restlaufzeit versehen.

Diverse Informationsunterlagen sowie die Rezeptkarten für unsere drei Gerichte waren ebenso beigelegt. Soweit so gut.

Kochen nach Hellofresh Vorgaben:

Unser erstes Gericht, das wir aus unserer Box gezaubert haben war “Kürbisgnocchi in Paprikasosse”. Fast alle Zutaten waren dabei. Allerdings sind die Produktentwickler wohl davon ausgegangen das jeder Kunde, Butter und Olivenöl zuhause hat. Hätten diese beiden Zutaten jedoch bei uns im Haus gefehlt, wäre das Kochvergnügen wohl nicht so erfolgreich ausgefallen.

Die Rezeptkarte ist sehr einfach mit Bildern aufgebaut, wir haben uns zu 100% an das Rezept gehalten. Unser Kochergebnis konnte sich durchaus sehen lassen und die angegebene Kochzeit konnten wir zu zweit um 5 Minuten unterbieten. Geschmacklich ist unser Menü auch super gelungen, auch unsere Gäste waren begeistert (wir haben aber nix verraten).

Fazit:

Wir, das Team von Supermarkt-Inside, sind logischerweise echte Fans und Freunde des stationären Lebensmittelhandels. Trotzdem, können wir den Machern von Hellofresh nur ein Kompliment aussprechen. Der realisierte Einkaufsservice für unsere Rezepte mit allen dazugehörigen Zutaten (die man nicht immer sicher im Supermarkt erhält) mit einer akzeptablen Preisleistung ist gerade für Berufstätige ein tolle gesunde Alternative. Mit diesen Erkenntnissen können wir die sehr gute Umsatzentwicklung von Hellofresh nachvollziehen. Auch der Kochboxen-Service ist wie das E-Food Geschäft eine weitere Gefahr für den deutschen stationären LEH.

Wir vergeben daher Hellofresh in der Sonderkategorie Kochboxen:

20 von 21 möglichen “Supermarkt-Inside Medaillen“.

 

Wer von euch hat schon zu diesem Thema schon eigene Erfahrungen sammeln können? Bitte kommentiert hier……

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/Beitragsbild:Internet Hellofresh

 

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