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Aldi sowie Rewe- und Edeka-Kaufleute machen ein fettes Plus

Der deutsche LEH-Gesamtmarkt wächst rasant mit 2,9 % im ersten Halbjahr 2017.

Laut aktueller GFK Zahlen ist der LEH-Gesamtmarkt um 2,9 % gewachsen. In guter Verfassung präsentieren die deutschen Discounter mit einer Steigerung von fast 5 %, allen voran Aldi.
Im letzten Jahr schwächelte dagegen Aldi-Süd mit einer unterproportionalen Umsatzentwicklung. Allerdings ist es beiden Aldi-Schwestergesellschaften offensichtlich gelungen, im ersten Halbjahr 2017 ein Wachstum von über 5 % zu generieren. Bemerkenswert an dieser Kehrtwende ist, dass der größte Aldi-Rivale Lidl wohl eine deutlich schwächere Entwicklung in diesen Zeitraum hingelegt hat.

Die Vollsortimenter von Edeka und Rewe machen weiter Power.

Mit der hervorragenden Umsatz-Entwicklung der Genossen aus dem Geschäftsjahr 2016 ist noch nicht genug. Die beiden Wettbewerber, die sich bei jeder Gelegenheit einen unerbittlichen Kampf um jegliche Marktanteile leisten, wachsen auch im ersten Halbjahr 2017 mit deutlich über 4 %. Bei diesem Trend muss man beachten, dass die privaten Rewe-Kaufleute in 2016 mit über 10 % gewachsen sind. Die Investitionen in Moderne Märkte, Bedienungstheken sowie in das richtige Personal zahlen sich bei beiden Vollsortimentern auch im laufenden Geschäftsjahr aus. Die fast 6000 privaten Kaufleute von Edeka und Rewe werden sich auch in 2017 ein großes Stück vom Umsatz-Kuchen sichern.

Die SB-Warenhäuser kämpfen um ihre Marktanteile.

Die Marktforscher der GFK berichten darüber, dass die Großflächen trotz eines wachsenden Gesamtmarktes in den ersten sechs Monaten deutliche Verluste in der Umsatz-Performance hinzunehmen hatten. Allerdings erkennen wir bei den Unternehmen, die in ihre Flächen investiert haben, auch einen stetigen Anstieg der Kundenfrequenz. Unsere Meinung nach haben die vielen Großflächen im deutschen Markt eine gute Zukunft vor sich, wenn die überproportionalen Kundenerwartungen, die an einen solchen Markt geknöpft sind, auch erfüllt werden.

Achtung: Die Inflationsrate für Lebensmittel betrug im Vergleich Juli 2016 zu Juli 2017:  2,7 %!

Das Handelsblatt berichtet von einer Inflationsrate  für  Lebensmittel um die 2,7 %. Diese Preissteigerungsrate relativiert so manche Umsatzentwicklung und muss den Minus-Machern Sorgenfalten auf die Stirn treiben.

 

Fotos: SMI

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