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Die Markthalle von Real, ein Jahr nach der Eröffnung 1.Teil

Dieser Beitrag ist Teil 2 von 7 in der Serie Markthalle

Dieser Bericht besteht aus drei Teilen, heute 1.Teil.

Das erste Jubiläum der Real-Markthalle in Krefeld war der Auslöser für unsere Store Check Tour nach Krefeld.

Supermarkt-Inside gratuliert zum 1.Jubiläum der Markthalle Krefeld!

Als wir uns vor einem Jahr das neuste Konzept von Real in Krefeld angesehen haben, zollten wir diesem größten Respekt.

Eines war uns allerdings damals schon klar. Dieser hervorragende Leistungsstand von den Neueröffnungs-Wochen werden die Großflächen-Profis aus Düsseldorf nicht im Normalgeschäft realisieren können, dachten wir. Infolgedessen hatten wir beschlossen, dass wir in einem Jahr wiederkommen um mal zu schauen, was dann noch von dem einstigen Markthallen-Konzept übrig geblieben ist.

Store Check in einer realen Markthalle

Wir hatten uns jedenfalls im Vorfeld bei Real im Bereich der Unternehmenskommunikation für diesen Marktbesuch angemeldet. Die sehr kompetente Pressesprecherin  Frau Dufhues, mit der wir unser Treffen koordiniert hatten, hat uns für den 15.11. in den Eingangsbereich der Markthalle bestellt. Pünktlich um 15.00 Uhr kam der smarte Leiter der Unternehmenskommunikation für Gesamt-Real, Herr Jablonski und empfing uns sehr freundlich.

Nach einem kurzen Kaffee, bei dem wir über die gesamte Struktur des Markthallen-Konzeptes informiert wurden, ging es dann los zum Marktdurchgang. Aber zum Start ging es erstmals in den 1. Stock, in die Kunden- und Schulungsküche. Diese ist schwerpunktmäßig für Kunden-Events, Kochkurse, etc. vorgesehen.

11500 qm Verkaufsfläche, 80.000 Artikel, 263 Mitarbeiter/ nur 4 Azubis, 720 Parkplätze

Diese Überschrift trägt die zentralen Fakten dieser Verkaufs-Maschine.

Die heutige Markthalle startete vor ca. 40 Jahren als Divi SB-Warenhaus, dieses Großflächenformat war in Nordrhein-Westfalen als preisaggressiver Vollversorger positioniert. In den neunziger Jahren vereinnahmte die Metro einige Handelsunternehmen, so auch den Divi Standort in Krefeld. Allerdings hat die heutige Markthalle mit dem alten Massenvermarkter nichts mehr zu tun.

Wir beginnen im Frische-Bereich, mit der Bäckerei

Die echte Handwerksbäckerei & Konditorei liegt unmittelbar hinter dem Haupteingang. Diese Positionierung sorgt für ein enormes Duft-Erlebnis beim direkten Marktantritt. Die Sortimentsvielfalt dieser Abteilung ist enorm, jedoch wird der Löwenanteil der zu backenden Produkte auch hier im Markt hergestellt, nicht nur aufgebacken. Ein solch aufwendiges Vorgehensmodell sorgt für ein gigantisches Frische-Erlebnis und das direkt am Eingang.

Im direkten Anschluss befindet sich zudem die sogenannte Marktrösterei. Hier geht es nur um Kaffee. Dieser soll hier geröstet, gemischt, gemahlen, verpackt, getrunken und verkauft werden. Mit diesem Service will man anspruchsvollste Kundengruppen zu Stammkunden machen.

Weinbar/Vinothek mit angeschlossenem Flaschen-Handel (WeinCabinet)

Die Wein und Spirituosen Abteilung, die auf immerhin 250 qm ein umfassendes Sortiment anbietet, lässt kein Auge trocken. In einem separaten wenngleich verschlossenen Bereich kann man die besten Weine aus den teuersten Anbaugebieten der Welt kaufen. Obendrein besteht die Möglichkeit viele der Weine aus dem Sortiment an der Weinbar zu verkosten. Mit solchen Ideen haben sich schon viele Händler herumgeschlagen, diese endeten dann nach wenigen Monaten oftmals wieder im Rückbau. Jedoch scheint das in der Markthalle anders zu sein, hier hält man richtigerweise durch, bis jetzt. Allerdings ist das Grund-Sortiment so aufgebaut, dass logischerweise alle Kundengruppen, ihr gutes Tröpfchen finden.

Die Markthalle bietet soviel Potential für guten Content, dass wir den Bericht in 3 Teilen ausliefern.

Weiter geht es am 30.11.17 mit dem 2. Teil. 

Fotos: Archiv: Supermarkt-Inside

 

 

 

 

 

 

 

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